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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Gutach-Bleibach

19. Oct 2012 - 12:23 Uhr

Innovation und Nachhaltigkeit die Hauptthemen bei den 7. Bleibacher Baugesprächen ++ Fachvorträge und Diskussion im Bauinfozentrum bizz Elztal

Von links: Markus Hemmerich (Moderator), Rudolf Spitzmüller, Christof Burger, Klaus Wehrle, Gerold Huber.
Von links: Markus Hemmerich (Moderator), Rudolf Spitzmüller, Christof Burger, Klaus Wehrle, Gerold Huber.
Innovation und Nachhaltigkeit waren die Hauptthemen der gestern Abend im Bauinfozentrum bizz Elztal veranstalteten 7. Bleibacher Baugespräche. Die Carré Planungsgesellschaft mbH hatte zusammen mit der Spitzmüller AG und Karl Burger GmbH zu Fachvorträgen und Diskussion Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung eingeladen.

Erster Referent des von Markus Hemmerich moderierten Abends war Architekt Klaus Wehrle von der Planungsgesellschaft Carré zum Thema „Nachhaltiges Bauen von Gewerbeobjekten“. Dass nachhaltiges Bauen schon vor zirka 750 v.Chr. praktiziert wurde, wies er mit Blick auf die Bauweise der antiken Stadt Priene in Kleinasien, der heutigen Türkei, nach. Ausrichtung nach Süden und Verwendung von Steinböden zur Speicherung von Sonnenenergie waren auch damals Inhalte der Stadtplanung. Insofern ist Nachhaltigkeit ein strapazierter Begriff.

Anhand von Beispielen wie dem Centre Pompidou in Paris zeigte Klaus Wehrle auch die gelegentlichen Widersprüche von hervorragender Architektur und Nachhaltigkeit, da dieses Vorzeigeprojekt einen viermal höheren Energieverbrauch hat als ursprünglich errechnet wurde. Neben der zentralen Frage der Finanzierbarkeit gilt es Ökologie und Ökonomie sinnvoll zu verbinden. Die richtige Auswahl an Materialien, Ressourcen, Partner, die Berücksichtigung von Marktfähigkeit, Verkehrsanbindung, Synergien und Erweiterungsmöglichkeiten sind wesentliche Bestandteile der Nachhaltigkeit. Auch hierfür benannte Klaus Wehrle einige Beispiele (Heliotrop Freiburg, Solarfabrik Freiburg, Zukunftsfabrik Wasserkraftwerk Volk).

Über Förderungsmöglichkeiten bei der Finanzierung von Gewerbeobjekten referierte im Anschluss Rudolf Spitzmüller, Vorstand der Spitzmüller AG. Diese berät überaus erfolgreich seit 1983 mittelständische Unternehmen bei der Finanzierung von Innovation und Wachstum. Die Firma ist in Gengenbach ansässig und hat bisher über 7000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 5 Milliarden Euro abgewickelt. Rudolf Spitzmüller zeigte Möglichkeiten, wie und welche Fördermaßnahmen oder Zuschüsse beansprucht werden können. Als technische Unternehmensberatung erstellt die Spitzmüller AG Zuschussprognosen, ermittelt den besten Weg zur Projektfinanzierung und Projektförderung.

Welche Möglichkeiten intelligente Gebäudesteuerung heute bietet, zeigte Gerold Huber, Geschäftsführer der Firma Xennio GmbH. Gegründet wurde die Firma 2010 als Tochterfirma von Huber Gebäudetechnik und bietet die gesamte Platte von digitaler Gebäudeautomation in Wohnraum und Gewerbebetrieb. Komfort, Sicherheit und Energiemanagement sind hierbei die Schlagworte. Dazu gehören Zusammenfassung von Insellösungen, Bedienung aller Technik über eine einzige Bedieneroberfläche, d.h. Wegfall von diversen Fernbedienungen, Bedienung und Überwachung auch von unterwegs, Datenabruf weltweit. Unter Energiemanagement fällt beispielsweise die Einzelraumregelung, die Steuerung von Stromflüssen, Berücksichtigung von Lichteinfall und Außentemperatur. Er empfahl, die Vielfalt der Möglichkeiten im Showroom der Firma in Offenburg zu betrachten.

Im abschließenden Referat zum Thema „Bauen im BauTeam“ zeigte Diplom Ingenieur Christof Burger von der Karl Burger GmbH am Beispiel des Wasserkraftwerks Volk AG, welche Kostensenkungen durch interaktive Optimierungsprozesse möglich sind. Auch bei anderen Projekten wie beispielsweise dem Gesundheitszentrum Waldkirch, Firma Inomed Emmendingen oder der Sick AG war die Firma Burger beteiligt. Diese Firma ist ein klassisches mittelständisches Familienunternehmen, das 1925 gegründet wurde und mittlerweile 95 Mitarbeiter beschäftigt. Zur Philosophie des Unternehmens zählt die permanente Lehrlingsausbildung als Fundament und die Beschäftigung einheimischer Fachkräfte. Ziele beim Bauen im Bauteam sind die Kostenersparnis durch Synergien, die Vermeidung von Reibungsverlusten und die Erhöhung und Sicherstellung der Qualität unter Mitverantwortung der beteiligten Handwerker. Christof Burger sieht das Bauteam als Zukunftsmodell, denn so kann man die Kompetenz für das Bauen in Planung und Handwerk gemeinsam nutzen.
Beim anschließenden kleinen Imbiss konnten die Interessierten noch in kleiner Runde von den Referenten zusätzliche Informationen und Anregungen einholen.


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