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RegioTrends

Ortenaukreis - Offenburg

24. Mai 2013 - 10:27 Uhr

Schüler schnupperten Berufsalltag - 270 Realschüler aus der Ortenau erkundeten bei der Gewerbe Akademie Offenburg das Handwerk

Die Schülerinnen und Schüler von Ortenauer Realschulen sind im Rahmen der JET-Erkundungstage in der Gewerbe Akademie Appenweier und im IHK-Bildungszentrum Offenburg eifrig bei der Sache. Im Hintergrund der Leiter der Gewerbe Akademie, Dr. Dirk F. Gebert und die Porjektleiterin Katharina Schulz.
Die Schülerinnen und Schüler von Ortenauer Realschulen sind im Rahmen der JET-Erkundungstage in der Gewerbe Akademie Appenweier und im IHK-Bildungszentrum Offenburg eifrig bei der Sache. Im Hintergrund der Leiter der Gewerbe Akademie, Dr. Dirk F. Gebert und die Porjektleiterin Katharina Schulz.

Etwa 270 Schülerinnen und Schüler erkunden bei der Gewerbe Akademie und im IHK-Bildungszentrum Offenburg derzeit die Berufswelt. Acht- und Neuntklässler der Erich-Kästner-Realschule Offenburg, der Tulla-Realschule Kehl und der Otto-Hahn-Realschule Lahr erproben in den Praxisphasen neun Handwerks- und Dienstleistungsberufe. JET, Job-Erkundungs-Tage ist ein Projekt zur Berufsorientierung.

„Viele Lehrstellen sind unbesetzt und das wird noch zunehmen“, sagt der Leiter der Gewerbe Akademie in Offenburg, Dr. Dirk F. Gebert. Ihm ist es wichtig, die Möglichkeiten der dualen Ausbildung aufzuzeigen und die vielen Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Handwerk darzustellen. Mit JET, der frühzeitigen, praxisbezogenen und systematischen Berufsorientierung in den Werkstätten der Gewerbe Akademie am Standort Appenweier soll den Schülern der Übergang von der Schule in eine duale Berufsausbildung erleichtert werden. Schon im Vorfeld der Praxisphase wird eine Kompetenzanalyse mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Dazu werden personale, soziale und methodische Kompetenzen entdeckt und entwickelt. In der Praxis bedeutet dies, dass Mitarbeiter der Fördergesellschaft der Handwerkskammer (Föge) außerhalb der Schule in den Räumlichkeiten der Fördergesellschaft mit den Schülern diese Kompetenzanalyse durchführen. Dazu müssen die Schüler verschiedene Aufgaben durchlaufen, erklärt Projektleiterin Katharina Schulz. So müssen sie unter anderem eine Gruppenarbeit lösen und auch eine schriftliche Arbeit umsetzen. „Daraus ergibt sich eine Momentaufnahme für die Jugendlichen.“ Leistungsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit sowie Durchsetzen und Überzeugen werden von geschulten Beobachtern geprüft und dann im Einzelgespräch ausgewertet. „Das ist für die Schüler eine riesige Chance, denn am Ende gibt es eine Förderempfehlung und es wird eine berufliche Neigung ermittelt. Ziel von JET ist es, Schülerinnen und Schüler für eine duale Ausbildung zu gewinnen. Mit JET bekommen sie die Gelegenheit, die Anforderungen von konkreten Berufen und der Arbeitswelt kennen zu lernen, erläutert Katharina Schulz. Denn während der Praxisphase sind die Schüler acht Stunden in den Werkstätten, was der realen Arbeitszeit im Berufsalltag entspricht. Im rollierenden System in Gruppen zu etwa zehn Schülern erproben sie die unterschiedlichen Berufe in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Schreinerei, Sanitär und Umwelt, Mechatronik sowie Friseur und Kosmetik. Bei der IHK kommen dann noch IT, Wirtschaft und Verwaltung sowie Medien hinzu.

Während der Praxiswochen werden die Acht- und Neuntklässler auch durch die Ausbildungsmeister beobachtet. Am Ende der Job-Erkundungs-Tage erhalten die Schüler ein Zertifikat über die Teilnahme an JET. Es enthält Angaben über Eignung und Neigung, Grundqualifikation, handwerkliche Fähigkeiten, Entwicklungspotenziale, Ausbildungsreife sowie eine Stärken-Schwächen-Analyse. Auch die Eltern erhalten eine abschließende Rückmeldung mit Hinweisen zur weiteren Berufswahlbegleitung ihrer Kinder.

Die Ausbilder der Gewerbe Akademie werden im Vorfeld auf die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern vorbereitet und qualifiziert. Die Schüler finden die Praxiserfahrung durchweg interessant. Einige unter ihnen können sich auch mit Handwerksberufen anfreunden. Sie zeigen schon bei der Arbeit in den Werkstätten grundlegende Talente, so in der Schreinerei oder beim Friseur. Katharina Schulz startet in der zehnten Klasse nochmals eine Abfrage unter den Absolventen, wer sich alles für eine duale Ausbildung entschieden hat.

Auch die Eltern werden eingebunden in Form von Elternabenden vor dem JET-Projekt als auch der Einladung in die Werkstätten, wo sie ihre Kinder beim Werkeln beobachten können. Die Eltern erhalten außerdem Informationen über die duale Ausbildung. „Den größten Einfluss auf den Berufswunsch der Kinder haben immer noch die Eltern“, sind sich die Organisatoren von JET einig. „Die Prägungen finden schon in der Vorschule statt.“ Daher hat die Handwerkskammer Freiburg auch ein Projekt in den Kindergärten unter dem Motto „Wer will kleine Handwerker sehen“ gestartet.

JET wird je zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Bundesinstitut für Berufsbildung und aus dem Europäischen Sozialfond in Baden-Württemberg finanziert.

(Presseinfo: Susanne Wagner-Köppel, suwa wortwahl, vom 24.5.13)


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