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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

16. Oct 2013 - 17:25 Uhr

Deutsch-französisches Tandem gegen Fachkräfteengpässe - Vereinbarung zur Einrichtung des „Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung Haut-Rhin - Freiburg/Lörrach

Von links: Horst Eckert, Stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Lörrach, Christian Ramm, Leiter der Agentur für Arbeit Freiburg und Pascal Ritaine, Directeur territorial du Pôle Emploi Haut-Rhin bei der Unterzeichnung der Vereinbarung zum „Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung Haut-Rhin - Freiburg/Lörrach“
Von links: Horst Eckert, Stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Lörrach, Christian Ramm, Leiter der Agentur für Arbeit Freiburg und Pascal Ritaine, Directeur territorial du Pôle Emploi Haut-Rhin bei der Unterzeichnung der Vereinbarung zum „Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung Haut-Rhin - Freiburg/Lörrach“
Zur Überwindung der Arbeitslosigkeit im Elsass und Vorbeugung von Fachkräfteengpässen in Südbaden wollen die staatliche Arbeitsvermittlung in Deutschland und Frankreich noch enger zusammenarbeiten.
Dazu unterzeichneten heute Nachmittag Pascal Ritaine, Directeur territorial du Pôle Emploi Haut-Rhin, der Leiter der Agentur für Arbeit Freiburg, Christian Ramm, und der stellvertretende Leiter der Agentur für Arbeit Lörrach, Horst Eckert, eine Vereinbarung zur Einrichtung des „Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung Haut-Rhin – Freiburg/Lörrach“. Nach dem Willen der Unterzeichner sollen durch den neuen Service offene Stellen schneller und passgenauer besetzt, Arbeitgeber intensiv über die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Vermittlung informiert und beraten, die Arbeitssuche und Arbeitsaufnahme im Nachbarland erleichtert und grenzüberschreitende Aspekte bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik berücksichtigt werden.

„Mit der jetzt gefundenen Lösung erreichen wir eine neue Qualität in der grenz-überschreitenden Zusammenarbeit“, sagt Ritaine. Die Arbeitsvermittlung für die Region Haut-Rhin – Freiburg/Lörrach übernehmen künftig der Franzose Frédéric Eschbach, und seine deutsche Kollegin, Anja Ondrejcik. Zu ihren Aufgaben gehören die persönliche Beratung zum Arbeitsmarkt, zu Berufsabschlüssen und zu Qualifikationen beider Rheinseiten, das Bewerber- und Stellenprofiling, das „Matching“ mit der deutschen und französischen Jobbörse sowie das Organisieren von Bewerbungstrainings und Qualifizierungsmaßnahmen. „Das Tandem wird Seite an Seite arbeiten. Beide sprechen beide Sprachen und sind mit der jeweili-gen Kultur bestens vertraut. Und sie leben Mobilität vor. Ihr Büro befindet sich im Wechsel mal in Freiburg, Colmar, Lörrach oder Mulhouse. Das ist ein großer Vorteil“, sagt Ramm.
Trotz des wachsenden Fachkräftebedarfs in Südbaden und der in den letzten Jahren stetig gestiegenen Arbeitslosigkeit im Elsass pendeln heute knapp 30 Prozent weniger Arbeitnehmer aus dem Elsass über den Rhein als noch vor zehn Jahren. Dieser Trend soll zum beiderseitigen Nutzen wieder umgekehrt werden. „Im Dreiländereck spielt die grenzüberschreitende Mobilität schon immer eine große Rolle. Alle angrenzenden Länder profitieren davon. Der neue Service bie-tet die Chance, durch Information, Beratung und Präsenz vor Ort, den Lörracher Arbeitsmarkt als Alternative zur Schweiz zu positionieren“, sagt Eckert.

Die jetzt abgeschlossene Vereinbarung ist Folge der im Februar unterzeichneten Rahmenvereinbarung zwischen Pôle Emploi Alsace, Pôle Emploi Lorraine sowie den Regionaldirektionen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saarland. Damals verständigte man sich in Straßburg auf einheitliche Ziele und Standards bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entlang der gesamten deutsch-französischen Grenze. Auf dieser Grundlage kann jede Arbeitsagentur mit sei-nem unmittelbaren französischen Nachbarn bilaterale Vereinbarungen treffen. Für Aufsehen sorgte im März die erste deutsch-französische Arbeitsagentur mit Sitz in Kehl (Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung Strasbourg – Ortenau). Jetzt zogen Freiburg und Lörrach nach. Ähnliche Vereinbarungen gibt es auch in Karlsruhe, Landau und Saarbrücken.

(Presseinfo: Hanspeter Fakler, Pressesprecher, Bundesagentur für Arbeit, Agentur für Arbeit Freiburg, vom 16.10.13)


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