GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Kreis Emmendingen - Waldkirch

28. Apr 2014 - 11:37 Uhr

Spatenstich für das Distributionszentrum der SICK AG – An der Gerbermatte in Buchholz entsteht das größte Einzel-Bauprojekt der SICK-Geschichte

Die Personen auf dem Foto (von links): Dr. Robert Bauer, Vorstandsvorsitzender der SICK AG, Dr. Bernd Heukelbach, Generalplaner (agiplan GmbH), Thomas Henkel, Projektleiter (SICK AG), Gisela Sick (Witwe des Firmengründers Dr. Erwin Sick), Richard Leibinger (Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch), Hanno Hurth (Landrat des Landkreises Emmendingen), Dr. Mats Gökstorp, Vorstand Sales & Service 8SICK AG) und Eva Keller, Projektleiterin (SICK AG).
Die Personen auf dem Foto (von links): Dr. Robert Bauer, Vorstandsvorsitzender der SICK AG, Dr. Bernd Heukelbach, Generalplaner (agiplan GmbH), Thomas Henkel, Projektleiter (SICK AG), Gisela Sick (Witwe des Firmengründers Dr. Erwin Sick), Richard Leibinger (Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch), Hanno Hurth (Landrat des Landkreises Emmendingen), Dr. Mats Gökstorp, Vorstand Sales & Service 8SICK AG) und Eva Keller, Projektleiterin (SICK AG).
Montag: Heute Vormittag erfolgte der Spatenstich für das Distributionszentrum der SICK AG. Dieses Zentrum ist das größte Einzel-Bauprojekt der SICK-Geschichte mit einer Grundstücksfläche von 41.000 m² und wird das Silber-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) erhalten. Hier fließen Kriterien aus den Themenbereichen Ökologie, Ökonomie, Soziales, Technik und Prozesse ein.

Dr. Robert Bauer (Vorstandsvorsitzender SICK-AG) stellte das Bauprojekt vor. Weitere Grußworte sprachen Waldkirchs Oberbürgermeister Richard Leibinger und Landrat Hanno Hurth.

Gisela Sick (Witwe des Firmengründers Dr. Erwin Sick), Thomas Henkel und Eva Keller als Projektleiter des Bauprogramms, Dr. Mats Gökstorp (Vorstandsmitglied SICK AG für Sales and Service) und Dr. Bernd Henkelbach als Generalplaner der Fa. Agiplan GmbH waren beim Spatenstich dabei.


>>>> Daten & Fakten

Größtes Einzel-Bauprojekt in der SICK-Geschichte
Baubeginn: 1. Quartal 2014
Bauende: 1. Quartal 2015 (Gebäude), 4. Quartal 2015 (Technik)
Grundstücksfläche: ca. 41.000 m2
Halle (14 m hoch, 12 Rampen): ca. 7.000 m2
Bürotrakt & Technikräume: ca. 250 m2
Lagerbauten: ca. 3.500 m2
Verladehof: ca. 4.000 m2
Investsumme: mehr als 25 Mio. Euro
Anzahl der Mitarbeiter am Standort: ca. 70
Zweck: Belieferung der Kunden in ganz Europa mit SICK-Produkten sowie
Nachschubbelieferung der Tochtergesellschaften weltweit

Partner:
Generalplaner: agiplan GmbH
Generalunternehmer: viastore Systems GmbH
Bauausführung: Depenbrock Systembau GmbH & Co. KG

Leistungsdaten:
Automatisches Palettenlager:
21 m hoch, 4 Gassen, Platz für 6.250 Paletten
Automatisches Kleinteilelager
15 m hoch, 8 Gassen, über 100.000 Behälterstellplätze
Shuttle (als A-Teilelager bzw. Puffer für bereits kommissionierte Aufträge)
5.000 Stellplätze

Leistungskennzahlen (Hochrechnung für 2020):
4.000 Sendungen / Tag
11.000 Picks / Tag
Warenausgangsvolumen: 230 m3 / Tag

Nachhaltigkeit:
Das Distributionszentrum wird das Silber-Zertikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) erhalten.

Folgende Kriterien werden in die Zertifizierung einfließen:
Themenbereich Ökologie:
- Berechnung des ökologischen Fußabdrucks des Gebäudes in der
Herstellungs- und Nutzungsphase. Optimierung der Umweltwirkungen
(z.B. CO2-Emissionen) über den Lebenszyklus.
- Verringerung des Ressourcenverbrauchs (insbesondere Energie) durch
eine deutliche Unterschreitung der gesetzlichen Vorgaben aus der
Energieeinsparverordnung.
- Bewusste Auswahl von Materialien mit dem Ziel, den Schadstoffeintrag
(z.B. flüchtiger organischer Stoffe (VOC)) in das Gebäude auf ein
technisch Mögliches zu reduzieren. Dadurch kann das sogenannte Sick-
Building-Syndrom vermieden werden.
- Ausschreibung und Einbau von ausschließlich zertifizierten Hölzern aus
einer nachhaltigen Forstwirtschaft (FSC- oder PEFC-Siegel).
- Reduzierung des Trinkwasserbedarfes für die Sanitärinstallationen;
gemessen am Benchmark für Industriegebäude in Deutschland des
DGNB e.V.

Themenbereich Ökonomie:

- Betrachtung der Lebenszykluskosten für das Gebäude und Optimierung des Verhältnisses aus Herstellungskosten und Betriebskosten.
- Betrachtung der Flexibilität des Gebäudes und der technischen Anlagen, um eine Umnutzungsfähigkeit des Gebäudes sicherzustellen. Dadurch kann das Gebäude leicht an zukünftige Nutzungsanforderungen angepasst werden und ggf. auch einer Drittverwendung zugeführt werden.

Themenbereich Soziales:

- Bewertung der thermischen Qualität des Gebäudes im Sommer und
Winter zur Optimierung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Ziel
ist die Vermeidung von Zugluft sowie von Temperaturspitzen.
- Bewertung der Innenraumluftqualität durch die Vorgabe gezielter
Lüftungsraten im Gebäude sowie die Vermeidung von Schadstoffen im
Gebäude.
- Schaffung einer sozialen Qualität im Außenraum durch die Gestaltung
von Grünflächen sowie Aufenthaltsflächen (z.B. Sitzelemente) um das
Gebäude.
- Optimierung des Sicherheitsempfindens im und am Gebäude durch z.B. eine ausreichende Beleuchtung der Weg oder übersichtliche Anordnung der Wegeführung zur Vermeidung vom Angsträumen („Dunkle Ecken“).
- Gestaltung eines barrierefreien Gebäudes, um die Nutzung für möglichst alle Personengruppen zu ermöglichen.
- Optimierung des Komforts für Fahrradfahrer durch die bewusste
Anordnung von überdachten und beleuchteten Fahrradständern sowie
die Schaffung von Umkleidemöglichkeiten für Fahrradfahrer.

Themenbereich Technik:

- Optimierung der Gebäudehülle, um die Voraussetzungen für ein
energieeffizientes Gebäude zu schaffen.
- Optimierung der Reinigungsfreundlichkeit des Gebäudes durch die
Analyse der Zugänglichkeit aller Bereich zu Reinigungszwecken (z.B.
Fensterreinigung, hindernisfreie Grundrisse).
- Vorplanung der Rückbaubarkeit des Gebäudes durch die Aufstellung
eines Rückbaukonzeptes mit der Auflistung aller Materialien und deren
Abfallschlüssel sowie einer Empfehlung zum möglichen Entsorgungs-
/Recyclingweg.
- Bewertung der vom Gebäude ausgehenden Lärmimmissionen und
Optimierung der Anordnung, um den Einfluss auf Nachbarbebauungen
zu reduzieren.

Themenbereich Prozesse:

- Aufstellung einer Zielvereinbarung für alle Planungsbeteiligten um
frühzeitig ein hohes Aufgabenverständnis bei den Planungs- und
Baubeteiligten sicherzustellen.
- Aufstellung eines integralen Planungsteams mit Vertretern
unterschiedlicher Fachdisziplinen (z.B. Architektur, Haustechnik,
Fördertechnik, Nachhaltigkeit), um eine ausgewogene Optimierung des
Gebäudes sicherzustellen.
- Aufstellung unterschiedlicher Konzepte zum Betreiben des Gebäudes
(Energie, Wasser, Abfall, Tages/Kunstlichtnutzung, Monitoring,
Reinigung), um bereits in der Bauwerksplanung eine Optimierung des
späteren Betriebs zu erzielen und die späteren Nutzer und Betreiber in
die Planung einzubeziehen.
- Integration von Nachhaltigkeitsaspekten sowie Umwelt- und
Sozialstandards in die Ausschreibung der Baufirmen, um der
gesellschaftliche Verantwortung als Bauherr gerecht zu werden.
- Vorgabe von Regeln zur Bautätigkeit, um eine abfallarme, lärmarme und staubarme Baustelle sicherzustellen.
- Definition eines Inbetriebnahmekonzeptes für das Gebäude, das
sicherstellt, dass alle Anlagen entsprechend der Planung einreguliert
sind und eine Optimierung der Betriebsprozesse erfolgen kann.


Weitere Beiträge von Medienservice (81)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.

weitere Bilder: Vergrößern? - Auf Bild klicken!


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Waldkirch.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Aus den Landkreisen".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg



























Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald