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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Forchheim

21. Mai 2014 - 09:21 Uhr

"Tolle Knolle" vom Kaiserstuhl - In Forchheim hat die Frühkartoffelernte begonnen

Sie produzieren die tollen Knollen: Die Landwirte aus Forchheim.
Sie produzieren die tollen Knollen: Die Landwirte aus Forchheim.
Im Frühjahr ist Südbaden reich an frischen, gesunden Erzeugnissen. Am bekanntesten sind neben den Spargeln, den Erdbeeren und den Kirschen auch die Forchheimer Kartoffeln.
Der milde Winter und die warmen Temperaturen im Februar sorgten dafür, dass die Kartoffelernte der frühen Sorten schon zeitig begonnen hat.
Forchheim am Kaiserstuhl ist für den Kartoffelanbau bekannt. Auf zirka 120 Hektar bestem Ackerboden bauen derzeit 26 Landwirte Kartoffeln an. Ein Drittel der Fläche wird dabei für den Frühkartoffelanbau genutzt. "Alle Forchheimer Kartoffelproduzenten sind Selbstvermarkter", erzählt Edmund Weis, der Ortsvorsitzende des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV). "Wir verkaufen direkt an die Endverbraucher, die Gastronomie und an kleine Wiederverkäufer."
Der warme feuchte Winter war für die Landwirte ein großes Problem. Der Boden war schwer und es war nicht einfach, den richtigen Zeitpunkt zum Pflanzen festzulegen. An fünf Nächten musste die Kartoffelsaat beregnet werden um eventuellen Frostschäden vorzubeugen.
Der März und April waren dann extrem trocken, so dass die Landwirte ihre Felder stark bewässern mussten. "Wasser ist für das Wachstum der Knollen sehr wichtig", erklärt Eduard Weis.
Seit Mitte Mai werden die Frühkartoffeln nun geerntet und auch jetzt ist es schwierig, die richtige Menge Wasser auf die Felder zu bringen. "Beregnen wir zu viel, werden die Knollen zu groß und lassen sich schlechter vermarkten. Beregnen wir zu wenig, besteht die Gefahr, dass der Boden rissig wird und die Knollen durch das Sonnenlicht grün werden."
Trotz der Schwierigkeiten ergab die heutige (20.05.2014) Feldbegehung zum Saisonauftakt aber, dass das warme Klima in diesem Jahr für eine besondere Qualität gesorgt hat. "2014 begann die Kartoffelernte extrem früh und wir haben bisher besonders schöne Ware ernten können. Die Kartoffel hat viel Stärke und die ist ein Geschmacksträger", erläutert Mark Mitschke vom Landwirtschaftlichen Beratungsdienst Heilbronn e.V. Er kommt zweimal im Jahr nach Forchheim um die Forchheimer Kartoffelerzeuger fachmännisch zu beraten und hilft bei Fragen zum Anbau genauso wie bei Problemen der Vermarktung.
"In Baden-Württemberg finden wir einen aufgeräumten Markt vor", berichtet Mark Mitschke. "5500 Hektar Anbaufläche versorgen elf Millionen Esser. Der Trend zu regionalen Produkten spielt uns da natürlich in die Karten. Trotzdem werden Kartoffelanbauer nicht reich. Bedenkt man, welcher Aufwand für den Anbau betrieben werden muss, bleibt für den Landwirt kein sehr hoher Ertrag übrig."
Trotzdem haben die Forchheimer Landwirte keine großen Sorgen. Durch Neubaugebiete und andere Agrarprodukte wie Spargel und Erdbeeren werden die Kartoffelanbauflächen zwar immer weniger, aber jammern wollen die Forchheimer deswegen nicht. Sie werden weiterhin ihre "Berber", "Annabelle" und "Christa" anbauen und mit ihren "tollen Knollen" für schmackhafte Erzeugnisse aus der Region sorgen, versprochen!


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