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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Gottenheim

28. Jul 2015 - 15:32 Uhr

Stabiles Wachstum in der Schwarzwald AG - Halbjahresbericht vom Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen in Baden (wvib)

Sommer-Pressekonferenz der Schwarzwald AG - Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer stellt die Daten der Halbjahres-Umfrage des Wirtschaftsverbandes vor.
Sommer-Pressekonferenz der Schwarzwald AG - Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer stellt die Daten der Halbjahres-Umfrage des Wirtschaftsverbandes vor.
Rund 1000 Mitgliedsunternehmen des Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e.V. (wvib) wurden zur konjunkturellen Situation im ersten Halbjahr 2015 befragt und zu einer Einschätzung der kommenden Monate gebeten. 419 Antworten standen zur Auswertung zur Verfügung was 40 % der befragten Unternehmen entspricht.
Im Rahmen der Sommer-Pressekonferenz gab Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer einen Überblick über die aktuelle Umfrage.
Die Befragten teilten ein Umsatzplus von 4,7 % mit, das Dr. Münzer als Beleg für eine stabile und positive Konjunkturentwicklung im Verbandsgebiet deutete.
Zwar ging die Umsatzsteigerung um einige Nachkommastellen gegenüber dem Vorjahr zurück, die jedoch eine unbedeutende und nicht beunruhigende Abschwächung darstelle.
Weltweit gesehen seien die Werte beneidenswert. "Europa kommt langsam aus der Krise, die uns nie erreicht hat", beschreibt Dr. Münzer die Situation der "Schwarzwald AG".
58 % der Unternehmen haben gestiegene Umsätze gemeldet, bei 37 % sind die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. In den einzelnen Branchen lagen die Zuwächse zwischen 9 % und 2,6 %.
Ungebrochen ist der Optimismus der Unternehmen. Lediglich 8 % der Betriebe können sich einen Rückgang der Umsätze in der zweiten Jahreshälfte vorstellen.
Auch die Auftragslage bleibt positiv. 5 % sind die Aufträge gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Unter dem Strich sehen 87 % der Mitgliedsfirmen gelassen in die Zukunft und rechnen mit gleichbleibenden oder steigenden Auftragseingängen.

Über die Hälfte der befragten Unternehmen haben in der ersten Hälfte des Jahres zusätzliches Personal eingestellt, lediglich 26 % bauten Arbeitsplätze ab. Fast 2800 neue Mitarbeiter haben einen Arbeitsplatz in einem Unternehmern der Schwarzwald AG gefunden.

Aufgrund des Fachkräftemangels bilden 81 % der Betriebe selbst aus und schaffen sich ihren Nachwuchs damit selbst. 1055 aktuell ausgeschriebene Stellen belegen, dass die Unternehmen der Schwarzwald AG auch in der zweiten Jahreshälfte Arbeitsplätze schaffen.
Der Anteil der Leiharbeiter ist mit 4 % übrigens verschwindend gering.

67 % der Mitgliedsfirmen meldeten eine Vollauslastung des Betriebes, 7 % sind sogar überlastet.
Das überdurchschnittliche Jahr 2014 führte zu weiteren Investitionen. Allein im Raum Furtwangen sind fünf Mitgliedsfirmen mit großen Bauprojekten auf Expansionskurs. "Von Landflucht kann hier keine Rede sein", berichtet Hauptgeschäftsführer Dr. Münzer.

Außeralb der Wirtschaftsdaten wurden die Mitglieder bei dieser Umfrage zu ihrer Sympathie zu Fußballmannschaften befragt. Der überwiegende Teil der Firmen bevorzugt dabei den SC Freiburg (58 %) vor dem VFB Stuttgart (11 %), dem Karlsruher SC (5 %) und der TSG Hoffenheim (1 %). 7 % nannten andere Fußballmannschaften .

Die derzeitige Flüchtlingssituation bereitet den wvib-Mitgliedern kein Kopfzerbrechen. Vielmehr sehen die meisten Unternehmer darin eine Chance, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu gewinnen. "Die Politik sollte hier schnell die entsprechenden Voraussetzungen schaffen", empfiehlt Bernd Neugart (Neugart GmbH, Kippenheim).

Der Mindestlohn ist für die Industrie nicht das große Thema. "Wir bezahlen flächendeckend deutlich höhere Löhne", so Neugart, allerdings sei die neue Dokumentationspflicht ein Mehraufwand der "uns zwar nicht umbringt, aber nicht wertschöpfend ist."

International ist der chinesische Markt zwar eingebrochen, hat aber bisher keine dramatischen Auswirkungen. Die zu erwartende Öffnung der Märkte in Kuba und dem Iran wird für die Unternehmen der Schwarzwald AG nicht die großen, zusätzlichen Umsätze bringen.

Im Anschluss an die Pressekonferenz des Wirtschaftsverbandes stellte Hausherr und Gastgeber Christen Merkle in einer kurzen Präsentation das Unternehmen AHP Merkle GmbH vor.
Der Hersteller von Hydraulikzylindern ist seit 1973 am Markt und wurde von Merkles Vater Gerhard gegründet. 2010 wurde der Standort der Firma von Hugstetten nach Gottenheim verlegt. Das familiengeführte Unternehmen hat derzeit 150 Mitarbeiter, davon 27 Auszubildende und Werkstudenten. Zahlreiche Zertifizierungen belegen dem Unternehmen eine moderne Geschäftsführung. Mit zahlreichen Kunden, von denen der Größte 3 % des Umsatzes einbringt, ist der Hydraulik-Hersteller breit und sicher aufgestellt. Eine Dependance in Hongkong sichert kurze Lieferzeiten im asiatischen Raum. Zum 1. Juli 2015 hat die AHP Merkle GmbH mit der Baden Hydraulik GmbH einen Lieferanten übernommen.
Die AHP Merkle GmbH legt Wert auf die Qualität ihrer Produkte. "Wir wollen den Erfolg unserer Kunden vorantreiben", erläutert Christen Merkle das Firmenmotto.

Der Wirtschaftsverband industrieller Unternehmen Baden e.V. (wvib) Schwarzwald AG:
Rund 1000 Mitgliedsunternehmen im Bereich Baden, Südwürttemberg, Elsass und der Schweiz.
Gesamtbeschäftigtenzahl: rund 185.000 Mitarbeiter, davon rund 9000 Auszubildende.
Durchschnittlich 186 Beschäftigte pro Unternehmen.
Gesamtumsatz ca. 37 Millionen Euro, das bedeutet ein Pro-Kopf-Umsatz je Mitarbeiter von rund 200.000 Euro.
Die Exportquote liegt bei 60%, ein Viertel der Mitglieder unterhält Produktionsstandorte im Ausland.


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