GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Kreis Emmendingen - Waldkirch

3. Dec 2015 - 11:16 Uhr

„’S muss fair si“ – Ein neues Kooperationsprojekt zwischen Café Mundwerk und des Weltladen in Waldkirch - Kaffeegenuss, wie man ihn so nicht kennt

S'muss fair si", ein neues Kooperationsprojekt zwischen Café Mundwerk und dem Waldkircher Weltladen - Von links: Michael Danner von Wilpert (Geschäftsführer Café Mundwwerk), Felix Meybrunn (Einkauf und Vertrieb), Barista Giampietro Moreni, Birgitta Hoffmann-Houet (Weltladen, Waldkirch), Frank Dehring (Geschäftsführer WABE)
S'muss fair si", ein neues Kooperationsprojekt zwischen Café Mundwerk und dem Waldkircher Weltladen - Von links: Michael Danner von Wilpert (Geschäftsführer Café Mundwwerk), Felix Meybrunn (Einkauf und Vertrieb), Barista Giampietro Moreni, Birgitta Hoffmann-Houet (Weltladen, Waldkirch), Frank Dehring (Geschäftsführer WABE)
Selten war ein Projekt, Menschen durch fair gehandelte Produkte in Beschäftigung zu bringen so lecker. Heute Morgen fand im Café Mundwerk in Waldkirch die Vorstellung der neuen Kaffeesorte „S‘muss fair si“ statt.

Fair gehandelte Kaffeesorten gibt es ja mittlerweile viele, aber dieser, in einer braunen Papiertüte verpackte, reine Arabicakaffee ist etwas Besonderes.

„S’muss fair si“ macht seinem Namen alle Ehre. Nicht nur, dass die Roh-Kaffeebohnen aus biologischem Anbau aus Peru stammen, werden Sie in der von der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Am Bruckwald betriebenen Kaffeerösterei fachmännisch geröstet, verpackt und vertrieben. Außerdem ist „S’muss fair si“ im von der WABE GmbH betriebenen Weltladen erhältlich.

Die sozialtherapeutische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Am Bruckwald in Waldkirch kümmert sich um Menschen, die es durch eine Behinderung schwer haben, im Arbeitmarkt eine Beschäftigung zu finden. Im Café Mundwerk werden acht dieser Menschen nicht nur betreut, sondern finden dort auch eine sinnvolle und erfüllende Beschäftigung. Ganz davon abgesehen, dass der dort schonend geröstete Kaffee nicht nur verkauft wird und im Cafébetrieb zum Ausschank komm,t sind mit dem Café insgesamt 12 Arbeitsplätze geschaffen worden. „Wir sind zwölf Mitarbeiter, davon vier mit betreuenden Aufgaben“ formuliert es Geschäftsführer Michael Danner von Wilpert.

Die Waldkircher Beschäftigungsgesellschaft mbH (WABE) bietet Menschen eine Chance, zurück in den Arbeitsmarkt zu finden. Der von der WABE betriebene Weltladen vertreibt fair gehandelte Produkte. Die meisten angebotenen Waren stammen aus ökologischem Anbau.

Die Kooperation der beiden sozial orientierten Unternehmen besteht darin, dass das Café Mundwerk den Kaffee röstet, verpackt und liefert während der Weltladen die neue Kaffeesorte in sein Sortiment aufgenommen hat. Außerdem stammt die Idee zu diesem Projekt von WABE-Geschäftsführer Frank Dehring.

Barista und Kaffeeexperte Giampietro Moreni ließ sich heute Morgen beim Kaffeerösten über die Schulter schauen und verriet einige Geheimnisse um das Kaffeerösten. So wird in der Rösttrommel der Rohkaffee besonders schonend mit etwas über 200 Grad geröstet.
Während die Großkonzerne den Kaffee mit über 500 Grad behandeln, wird das Rohprodukt im Café Mundwerk besonders schonend erhitzt.

Dadurch verliert der Rohkaffee zwar bis zu 20% Gewicht, gewinnt aber um so mehr Aroma. Für die meisten unbekannt ist auch, dass frisch gerösteter Kaffe sieben Tage ruhen muß, bevor er die Aromen in der ganzen Bohne verteilt hat. Erst dann werden die Bohnen verpackt und sind dann zur Weiterverarbeitung bereit.

Der Röstvorgang dauert rund 15 Minuten. „Das hängt vom Rohprodukt und vom gewünschten Röstgrad ab“, verrät Moreni. Er prüft deshalb auch ständig die Farbe des Kaffees in der Rösttrommel.

Nachdem die Bohnen fertig geröstet sind, müssen sie auskühlen. Danach werden sie in großen Blecheimern für sieben Tage luftdicht gereift. Dann werden die Bohnen gewogen, verpackt und etikettiert.

Giampietro Moreni erklärt auch, wie Kaffee ein besonderer Genuss wird. „Wenn Sie Kaffee als doppelten Espresso brühen und dann mit kochendem Wasser verlängern, entfaltet sich das Kaffeearoma am besten. Der Kaffee schmeckt dann nicht mehr bitter.“

„S’muss fair si“ wird in 250g-Tüten angeboten. Dazu bekommt man einen kleinen Stoffbeutel, der ebenfalls das gestempelte, grüne Logo trägt. Die 250 Gramm Tüte kostet 6 Euro.

„Fair gehandeltem Kaffee wird zwar immer nachgesagt, er wäre sehr teuer“, rechnet Frank Dehring vor. “Vergleicht man den Kilopreis aber mit dem für die heute gängigen Kaffeekapseln, so kostet unser Produkt aber nicht einmal die Hälfte!“

Diesen Vergleich sollten sich alle Kaffeegenießer einmal vor Augen halten. Und besser schmeckt „S’muss fair si“ noch dazu, versprochen!


Weitere Beiträge von RegioTrends-Lokalteam (08)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.

weitere Bilder: Vergrößern? - Auf Bild klicken!


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Waldkirch.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Aus den Landkreisen".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg



























Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald