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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

20. Sep 2019 - 12:30 Uhr

pIOM®-Technologie von inomed aus Emmendingen gewinnt den „Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik“ - Arbeit von Karin Somerlik-Fuchs wurde ausgezeichnet

Dipl.-Ing. Karin Somerlik-Fuchs mit dem Zubehörset für die pIOM®-Methodik
Dipl.-Ing. Karin Somerlik-Fuchs mit dem Zubehörset für die pIOM®-Methodik
Mit Entdeckergeist und Expertise forscht inomed mit renommierten Partnern aus Industrie und Wissenschaft in verschiedenen Fachgebieten an wegweisenden Innovationen. Im Bereich der Nervenüberwachung hat die inomed Medizintechnik GmbH bereits 1991 erste Standards in der Schilddrüsen-Chirurgie gesetzt.

Nun wurde die Arbeit von Karin Somerlik-Fuchs zur Adaption des „Intraoperativen Neuromonitoring für das autonome Nervensystem im kleinen Becken“ mit dem „Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik“ ausgezeichnet. Dies bestätigt einmal mehr den hohen Stellenwert der Investitionen in die Forschung & Entwicklung bei inomed. Gerade in der zukunftsweisenden Medizintechnik-Branche setzt inomed auf kreative Köpfe mit Visionen und sucht immer wieder motivierte Bewerber in den Bereichen Forschung, Produktmanagement und Entwicklung. Mehr zu den Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten auf www.inomed.com.

Die Verleihung des mit 5.000€ dotierten ersten Preises an das interdisziplinäre Team, bestehend aus Dipl.-Ing. Karin Somerlik-Fuchs, Mitarbeiterin der inomed Medizintechnik GmbH, Prof. Dr. med. Werner Kneist von der Universitätsmedizin Mainz und Prof. Dr.-Ing. Klaus-Peter Hoffmann vom Fraunhofer IBMT erfolgt im Rahmen der Jahrestagung der VDE|DGBMT am 25. September 2019 in Frankfurt.

Zurück liegen mehr als 10 Jahre intensive Zusammenarbeit im Rahmen von geförderten Forschungsprojekten in denen die Kooperationspartner ausgehend von Grundlagen-untersuchungen die patentierte pIOM®-Technologie für die Nervenschonung im kleinen Becken entwickelt haben. Die Firma inomed hat bereits zwei Gerätefamilien mit diesem Verfahren auf den Markt gebracht. Damit kann beispielsweise bei krebsbedingten Eingriffen sowohl der Erhalt der Stuhlkontinenz, der ungestörten Blasenentleerung als auch der Sexualfunktion deutlich verbessert werden. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung soll die Methode zukünftig auch in anderen Anwendungsgebieten einsetzbar sein.

inomed beteiligt sich seit vielen Jahren an deutschen und internationalen Forschungsprojekten. Aktuell sind es 6 öffentlich geförderte Projekte in denen die Mitarbeiter Grundlagen für zahlreiche Produktentwicklungen im Verbund mit anderen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kliniken legen.

„Ich schätze an meinem Job insbesondere die Möglichkeit die ganze Entwicklung von der Idee mit den Klinikern über das Schaltungsdesign, die Software-Programmierung und die Zubehörfertigung im Haus bis hin zur Etablierung der Methode im Operationssaal begleiten zu können. Mittlerweile wird das von uns erforschte Verfahren nicht nur in Europa, sondern auch in Brasilien und China angewendet und hilft Chirurgen bei komplizierten Eingriffen“, schwärmt Karin Somerlik-Fuchs.

Das intraoperative Neuromonitoring (IONM) hat sich als etablierter und evidenzbasierter Standard für viele Anwendungsbereiche in der Chirurgie durchgesetzt. Mit Hilfe dieser Methode ist es möglich die Funktionalität von Nerven zu überprüfen und so das Risiko von Nervenschädigungen während der Operation zu reduzieren.


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