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Breisgau-Hochschwarzwald - Titisee-Neustadt

20. Sep 2019 - 13:24 Uhr

Bauen ohne Barrieren mit Holz möglich: Holzbau geht in die Höhe und Breite - Symposium von proHolz Schwarzwald und Holzkette Schwarzwald in Titisee-Neustadt abgehalten

Bauen ohne Barrieren mit Holz möglich: Holzbau geht in die Höhe und Breite - Symposium von proHolz Schwarzwald und Holzkette Schwarzwald in Titisee-Neustadt abgehalten.
Von links: Elias Wahl (Clutermanager proHolz Schwarzwald), Dieter Soth, Ralph Eckert, Carl-Walter Roth (Leiter Geschäftsstelle Holzkette Schwarzwald), Arne Folger, Eva Bodemer und Michael Hafner (Beiratsvorsitzender proHolz Schwarzwald).  

Foto: Matthias Reinbold
Bauen ohne Barrieren mit Holz möglich: Holzbau geht in die Höhe und Breite - Symposium von proHolz Schwarzwald und Holzkette Schwarzwald in Titisee-Neustadt abgehalten.
Von links: Elias Wahl (Clutermanager proHolz Schwarzwald), Dieter Soth, Ralph Eckert, Carl-Walter Roth (Leiter Geschäftsstelle Holzkette Schwarzwald), Arne Folger, Eva Bodemer und Michael Hafner (Beiratsvorsitzender proHolz Schwarzwald).

Foto: Matthias Reinbold

Bauen mit Holz kann durchaus in die Breite und die Höhe erfolgen emissionsarm und barrierefrei. Zumindest vermittelten diesen Eindruck gestern die Vortragenden während des Symposiums „Holz, Mensch, Raum“ in Titisee-Neustadt (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Diese Veranstaltung im Kurhaus Titisee wurde von der Holzkette Schwarzwald e.V. und von dem Cluster proHolz Schwarzwald ausgerichtet.

Neben der Frage, ob und wie man mit Holz in die Höhe bauen kann, war auch ein Thema, welche Holzarten dafür geeignet sind. Hier stellte Arne Folger (Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG Creuzburg) die Einsatzmöglichkeiten von BauBuche vor. Zur Anwendung komme dabei im Unternehmen eine neue Verfahrenstechnologie, die es erlaube, diesen Hightech-Werkstoff beinahe ohne Material- und Werteverlust wirtschaftlich herzustellen. BauBuche überzeuge dabei nach Ansicht von Folger mit hoher Tragfähigkeit, schlanken Dimensionen und hochwertiger Ästhetik im konstruktiven Holzbau. Das Unternehmen ist weltweit der einzige Hersteller von Buchenfurnierschichtholz. Und wichtig sei dabei ebenfalls natürlich, dass die Rohstoffe ausschließlich aus regionalen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern bezogen werden.

Die derzeit allseits geführte Fragestellung nach platzsparendem Bauen beschäftigte die rund 60 Teilnehmenden des Symposiums natürlich, um Lösungen anzubieten. Diese können im Mehrgeschossbau liegen und kommen nun im Holzbau immer öfter zur Ausführung, wie Ralph Eckert (Geschäftsführer Lignotrend Produktions GmbH Weilheilm-Bannholz) berichtete.

Ein häufiger Vorbehalt dabei gilt dem Brandschutz. Dieser kann aber nach Einschätzung von Eckert mit guter Planung gleichwertig oder sogar besser als bei herkömmlicher Bauweise gewährleistet werden. Sein Unternehmen hat hierfür in Kooperation mit anderen Herstellern entsprechende Konzepte entwickelt. Darin enthalten ist auch die Thematik des Schallschutzes, die sein Betrieb ebenfalls gelöst hat und entsprechende Vorgaben einhalten kann bei der Ausführung vor Ort.

In den Diskussionen um die Verwendung von Holz in Bauvorhaben hat sich in jüngster Zeit immer wieder die Frage nach den Emissionen gestellt. Eva Bodemer (Technische Universität München) stellte in ihren Ausführungen einige Studien aus dem In- und Ausland vor, die aufzeigen wie sich die Verwendung von Holz im Innenbereich auswirken kann. Darin - so ihre Botschaft - sei klar erkennbar, dass das Wohlbefinden der Menschen in Räumen – Raumklima - mit Holz deutlich überwiegt. Medizinische Untersuchungen begleiten diese Tendenzen ohne negative Auswirkungen. Insgesamt, so ihre Ansicht, kann man ohne Probleme weiter mit Holz arbeiten und man empfinde weniger Stress. Insbesondere in der Innenraumgestaltung treffe dies zu, weil die „Erholung“ dann gut ist.

Die Herausforderung des generationengerechten Bauens trifft alle Handwerksbereiche immer öfter und damit natürlich die Holzbaubranche. Dieter Soth (Soth Consult, Kleve) schilderte eindrucksvoll nicht nur, wie hoch die Investitionsbereitschaft in diesem Bereich sei im Hinblick auf Bauen ohne Barrieren. Er ermunterte die Teilnehmenden dabei, schon „vorsorglich“ bei der Planung auf diese Thematik zu achten um spätere kostspielige Umbauten zu vermeiden. Bei Bauvorhaben gilt es deshalb auch die jüngeren Kunden für das Thema zu sensibilisieren. Dies gilt aber nicht nur bei der Planung von Bauvorhaben, sondern er machte damit verbunden auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes aufmerksam. Diese sollten künftig ebenfalls altersgerecht vorgehalten werden bei längerer Lebensarbeitszeit für die Mitarbeiter.

In den lebhaft geführten Diskussionen der Teilnehmenden wurde indessen deutlich, dass überall das Thema Holz mittlerweile einen hohen Stellenwert habe und somit eine hohe Innovation entwickle. Dies gelte es nun aktiv zu nutzen bei allen Beteiligten. Die Bereitschaft von privaten und kommunalen Bauherren hier aktiv zu werden, sei nie so hoch gewesen wie derzeit.

(Presseinfo: proHolz Schwarzwald, 20.09.2019)


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