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Überregional - Karlsruhe, Freiburg

17. Feb 2020 - 14:51 Uhr

Safari in das Digitale Innovationszentrum nach Karlsruhe: Eine Wissensexpedition der etwas anderen Art - Die IHK organisiert Exkursion in die digitale Zukunft

Safari in das Digitale Innovationszentrum nach Karlsruhe: Eine Wissensexpedition der etwas anderen Art.
Angekommen im FZI Forschungszentrum Informatik erhielten die Teilnehmer viele Impulse rund um das Thema IT-Sicherheit in Unternehmen.

Foto: IHK Südlicher Oberrhein - Olga Heiland
Safari in das Digitale Innovationszentrum nach Karlsruhe: Eine Wissensexpedition der etwas anderen Art.
Angekommen im FZI Forschungszentrum Informatik erhielten die Teilnehmer viele Impulse rund um das Thema IT-Sicherheit in Unternehmen.

Foto: IHK Südlicher Oberrhein - Olga Heiland
Netzwerken im Bistrobus, Austausch über IT-Security und viele neue Ideen von Experten erwartete die Teilnehmer der DIZ-Safari. Die etwas andere Netzwerk- und Informationsveranstaltung der IHK Südlicher Oberrhein findet ab jetzt quartalsweise statt und liefert Unternehmerinnen und Unternehmen Informationen rund um das Thema Digitalisierung.

Los ging das Abenteuer der ersten DIZ-Safari in das Digitale Innovationszentrum (DIZ) in Karlsruhe an einem Dienstag um 8 Uhr. Vor dem IHK-Gebäude erwartete die rund 25 Besucher ein Bus der besonderen Art. Auf Sitzbänken konnten sie es sich im gelben Bistro-Bus an Vierertischen bei frischen Brötchen, Marmelade und Kaffee gemütlich machen. Die Zeit auf der Fahrt nach Karlsruhe wurde dabei fleißig zum gemeinsamen Kennenlernen, Netzwerken und dem Austausch über IT-Themen genutzt.

Angekommen im FZI Forschungszentrum Informatik erwartete die Teilnehmer zunächst eine Impulsrede von Dr. Dirk Achenbach, Leiter des Kompetenzzentrums IT-Sicherheit. Zu den hier erforschten Themen gehören Digitalisierung, Künstliche Intelligenz sowie digitale Geschäftsmodelle. „Ganz besonders möchten wir jedoch Unternehmen für Schwachstellen der IT-Sicherheit sensibilisieren und praxisnahe Lösungen dafür finden“, sagte Achenbach. Im ersten Schritt sei es das wichtigste, die Notwendigkeit zu erkennen, so der Experte. „Die IT wird in der Wertschöpfung der Unternehmen immer komplexer und leistungsfähiger. Gleichzeitig wird die Cyberkriminalität zunehmend lukrativer, wodurch sich Unternehmen vermehrt professionellen Angreifern gegenüber sehen“, erklärte Achenbach. Daher müssten die Produkte und (digitale) Prozesse im Idealfall von Anfang an sicher gestaltet sein. Achenbach: „Dadurch hat man gleich zum Start einen richtig großen Vorteil und dies ist nicht zwangsläufig immer gleich teuer“.

Wie es in der Praxis aussehen kann, wenn die Unternehmens-IT angegriffen wird, erläuterte Marcus Preschle, Software-Entwickler und ehemaliger IT-Leiter eines Zulieferers der Druckindustrie mit über 1.600 Mitarbeitern. Die gesamte IT-Infrastruktur des Unternehmens war Ende 2018 dem Emotet-Virus ausgesetzt, wodurch Dateien verschlüsselt wurden und das Unternehmen keinen Zugriff mehr auf die eigenen Systeme hatte. Preschle: „Die Produktionsmaschinen liefen nicht mehr und die Kundendaten, Produktionsdaten sowie Auftragsdaten waren alle weg“. Von den Hackern kam eine Erpressung mit Geldforderung, auf die das Unternehmen jedoch nicht reagierte. Es entschied sich, das Problem durch gezieltes Krisenmanagement zu bewältigen, die Polizei einzuschalten und die Öffentlichkeit proaktiv über die Presse zu informieren. In den ersten 24 Stunden war nicht klar, wie sehr der Fortbestand des Unternehmens in Gefahr stand. Durch rasches Handeln und das richtige Notfall-Management schaffte es das Unternehmen schließlich, die Krise zu meistern.

Neue Impulse lieferten den Teilnehmern auch Start-Ups aus dem Cyberlab des DIZ, die ihre neuen Ideen rund um IT-Security vorstellten. Gardion präsentierte sich als StartUp für ein virtuelles, privates Netzwerk, das in Deutschland betrieben wird. Wie man Schadsoftware automatisiert erkennen kann, zeigte das Startup Inlyse. Und dass sich Messenger-Dienste auch für den Business-Bereich sicher nutzen lassen, bewies das StartUp Blackpin. „Die StartUps präsentierten tolle Ideen mit viel Esprit, da waren überragende Lösungen dabei“, war das Fazit von Teilnehmer Peter Lais von badenIT.

Auch die weiteren DIZ-Safari-Mitfahrer waren von dem neuen Format überzeugt. „Die Veranstaltung war sehr spannend und eine gute Gelegenheit, sich mit der Frage ‚Was würde ich in so einem Fall tun‘ auseinander zu setzen“, sagte Christine Seifermann vom Digihub Südbaden, einem Partner der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe. „Das ist ein super Format, um das Sicherheitsthema aus der Praxis zu betrachten und zu erfahren, wie die Kollegen das angehen“, bestätigte Wolfram Frei vom Software-Engeneering-Dienstleister Frei. „Die Idee mit dem Bistro-Bus ist toll, weil man auch mal raus kommt. Dadurch muss man sich für das Thema wirklich Zeit nehmen, das ist prima, um den Fokus darauf zu richten und sich in entspannter Atmosphäre damit auseinander zu setzen“, ergänzte Anke Schultheis vom City Hotel.

Info-Kasten:
Das „DIZ | Digitales Innovationszentrum“ ist eine gemeinsame Initiative des CyberForum e.V. und des FZI Forschungszentrum Informatik. Als virtuelles Kompetenzzentrum bündelt es bestehende Ressourcen und das Know-how der Partner und verwirklicht durch übergreifende Vernetzung den Grundgedanken der Digitalen Transformation. Das Ziel ist es, die Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg – und hier im Besonderen den Mittelstand – nachhaltig in ihrem Digitalisierungsbestreben zu unterstützen und so die Digitale Transformation im Land ganzheitlich voranzubringen. Die nächste DIZ-Safari der IHK Südlicher Oberrhein nach Karlsruhe findet am 12. Mai statt. Schwerpunktthema dieser Veranstaltung werden digitale Geschäftsmodelle sein. Mehr Infos und Anmeldung auf www.suedlicher-oberrhein.ihk.de unter Eingabe der Nummer 4525220 in das Suchfeld.

(Presseinfo: IHK Südlicher Oberrhein, 17.02.2020)


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