Im Rahmen eines gemeinsamen Pressetermins haben die Freiburg-S- Wirtschaftsimmobilien (FWI), gemeinsame Tochter der FWTM und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, die Stadt Freiburg und die Cerdia Produktions GmbH (ehemals Rhodia Acetow) über einen Grundstückserwerb sowie ein Vorhaben der Cerdia zur Nutzung von nachhaltiger Energie informiert. Die FWI hat ein Grundstück mit einer Fläche von rund 16 ha in der Hermann-Mitsch-Straße von der Cerdia erworben. Die aktuell größtenteils ungenutzten Flächen liegen zentral in Freiburgs größtem Industriegebiet und sollen daher zukünftig mit industriegebietstypischen Unternehmen besiedelt werden. Mit dem Erwerb des Areals entspricht die FWI ihrem Auftrag, aktives Flächenmanagement und Flächenrecycling zu betreiben sowie Neuansiedlungen zu fördern. Gleichzeitig wird seitens der Firma Cerdia ein wichtiger Beitrag zur Standortsicherung des eigenen Unternehmens mit rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Freiburg geleistet. Um darüber hinaus die nachhaltige Nutzung von Energie in Freiburg aktiv zu fördern, unterstützt die Stadt die Firma Cerdia bei ihrem Vorhaben, eine Pipeline zur Versorgung von lokalen Unternehmen mit der eigenen industriellen Fernwärme zu errichten. Dieses Vorhaben ist Teil des Projektes „Green Industry Park“.
Als Aufsichtsratsvorsitzender der FWI war Finanzbürgermeister Stefan Breiter maßgeblich in die Verhandlungen mit Cerdia eingebunden: „Mit dieser rund 22 Fußballfelder großen Entwicklungsfläche erhält Freiburg aus dem Bestand heraus dringend notwendige Entwicklungspotenziale für Betriebe des produzierenden Sektors im urbanen Raum, der am Standort Freiburg einen Beschäftigungsanteil rene.derjung@fwtm.de von rund 13 Prozent ausmacht. Hiermit sind nicht Fabriken mit rauchenden Schloten gemeint, sondern z.B. moderne Mehrschichtbetriebe und Hersteller, die auf technisch höchstem Niveau effizient und effektiv produzieren. Durch die Entwicklung des Areals IG Nord bauen wir den Green Industry Park weiter aus.“
Der Green Industry Park ist bereits heute ein bundesweites Vorzeigeprojekt, das durch das Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik ausgezeichnet wurde. Die Stadt Freiburg gehört mit dem Projekt zu den Gewinnern beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2018“. Im Green Industry Park wird die von Cerdia erzeugte Fernwärme zur Versorgung von Unternehmen im Industriegebiet Nord genutzt und damit ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt Freiburg geleistet. Durch die Nutzung der Fernwärme würde sich die Freiburger CO2-Bilanz nach Angaben der Firma Cerdia um 71.000 t CO2-Emissionen jährlich weniger erhöhen. Ermöglicht werden soll dies durch eine oberirdisch verlaufende, neu zu errichtende Energiepipeline. Die Intention der Firma Cerdia, eine solche Pipeline zu bauen, möchte die Stadt Freiburg unterstützen und hat hierfür heute eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Pipeline soll sich zunächst, unter Berücksichtigung von artenschutzrechtlichen Gesichtspunkten sowie einer möglichen späteren Nutzung des Industriegleises durch Güterzüge, vom Betriebsgelände der Firma Cerdia über städtische Grundstücke an der Hans-Bunte-Straße bis zum Unternehmen Pfizer in der Auerstraße erstrecken.
Bis zum Jahresende soll die Freifläche von Cerdia an die FWI übergeben werden, sodass im Anschluss mit der Erschließung und Vermarktung des Geländes begonnen werden kann. Insgesamt sind für das Projekt zehn Jahre vorgesehen, innerhalb derer die Ansiedlung der Betriebe abgeschlossen sein soll. Cerdia wird umfassende Infrastruktur- und Dienstleistungsangebote für die sich ansiedelnden Unternehmen bereitstellen: Hierunter fällt die Versorgung mit Wärme, Dampf, Kälte, Druckluft, Strom und weiteren Services.
Auf dem Grundstück befindet sich auch eine Produktionshalle, die rene.derjung@fwtm.de weiterhin bestehen bleibt. Die sich an das Areal anschließende Sportanlage ist kein Bestandteil der von der FWI erworbenen Fläche und bleibt weiterhin Eigentum von Cerdia.
„Mit dem Erwerb der Grundstücke schafft die FWI Raum für innovative Unternehmen und eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung des Industrieparks. Die umweltfreundliche Strom- und Wärmeerzeugung der Cerdia wiederum leistet einen Beitrag für die Klimaschutzbilanz der Stadt Freiburg und ermöglicht eine ökologisch sinnstiftende Nutzung unserer Fernwärme. Der zusätzlich erzeugte, wärmegeführte Strom beeinflusst durch seinen CO2-Vorteil darüber hinaus positiv den Strommix“, erklärt Dieter Feldmann, Standortleiter der Cerdia in Freiburg.
„Es handelt sich hierbei in mehrfacher Hinsicht um eine Win-Win-Situation: Unsere ungenutzten Flächen werden zum Nährboden für hochmoderne Industrie. Das stärkt auf lange Sicht das gesamte Areal und natürlich auch unser Unternehmen. Gleichzeitig unterstreicht die Energiepipeline den grünen Charakter des Industriegebiets und stellt einen weiteren Schritt der Standortentwicklung sowie eine der Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Cerdia Freiburg dar. Wir freuen uns hierbei über die bisherige vertrauensvolle und positive Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg – und auf weitere gemeinsame Projekte!“, ergänzt Jens Ebinghaus, CEO der Cerdia Gruppe.
Die FWI und die Cerdia werden eine gemeinsame Projektgruppe bilden, um sich über die Vermarktung und die Grundstücksvergaben auszutauschen. Bei der Vergabe der Grundstücke werden die Belange der Cerdia berücksichtigt.
FWTM-Geschäftsführerin und FWI-Aufsichtsrätin Hanna Böhme freut sich auch als Wirtschaftsförderin über das nun anstehende Projekt: „Der Erwerb dieser Fläche ist für die Stadt Freiburg sehr wichtig. Die FWI hat sich hier wieder einmal als gutes Instrument für ein aktives Flächenmanagement und Flächenrecycling erwiesen.“ Das Cerdia-Grundstück ist angesichts der Flächenknappheit für die Ansiedlung von produzierenden Betrieben in Freiburg sehr wichtig.
Eine Ansiedlung von beispielsweise Handels- oder Dienstleistungsbetrieben ist an diesem Standort allerdings nicht vorgesehen. Weiterhin ist das Gewerbegebiet Haid-Süd nahezu vollständig besiedelt. Deshalb betont Hanna Böhme, dass in der nun kommenden Gewerbeflächenentwicklungs-, bzw. der Flächennutzungsplandiskussion die Ausweisung weiterer Gewerbeflächen dringend erforderlich ist.
Über Freiburg -S- Wirtschaftsimmobilien (FWI):
Die FWI vermittelt seit über 25 Jahren gewerblich nutzbare Immobilien zum Kauf oder zur Anmietung. Zudem ist die FWI kompetent in den Bereichen Marktanalyse, Flächenrecycling von Brachflächen, Altlastensanierung, Erschließung von Nutzungskonzepten und der Bewertung von Grundstücken. Die FWI ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM).
Weitere Informationen unter: www.fwi-wirtschaftsimmobilien.de.
Über Cerdia:
Die Cerdia Gruppe mit Hauptsitz in Basel ist ein weltweit tätiges Unternehmen der Chemiebranche. Cerdia ist Qualitäts- und Innovationsführer im Bereich Celluloseacetat-Flakes und -Tow. An fünf Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, Russland, Brasilien und den USA beschäftigt das Unternehmen rund 1.300 Mitarbeiter, alleine 750 davon in Freiburg. Am Standort Freiburg erfolgt die Produktion durch die Cerdia Produktions GmbH, das dazugehörige Servicegeschäft betreut die Schwestergesellschaft Cerdia Services GmbH. Weiterhin betreibt Cerdia am Standort Freiburg die WVK GmbH. Weitere Informationen unter: www.cerdia.com.
(Presseinfo: Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH, 10.06.2020)
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Stadtkreis Freiburg - Freiburg
10. Jun 2020 - 15:12 UhrFreiburg -S- Wirtschaftsimmobilien erwarb 16 Hektar großes Areal von Cerdia - Wichtiges Signal an die Wirtschaft - Förderung von Neuansiedlungen sowie nachhaltig genutzter Energie - Sportanlage verbleibt bei Cerdia

Freiburg -S- Wirtschaftsimmobilien erwarb 16 Hektar großes Areal von Cerdia.
Foto: Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH
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