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13. Dec 2020 - 13:16 Uhr

Lockdown im Nicht-Lebensmittelhandel - Handelsverband Deutschland fordert mehr Hilfsgelder für Händler und Innenstädte


Der Einzelhandel wird Bund und Länder darin unterstützen, die Pandemie schnellstmöglich in den Griff zu bekommen und alles tun, um einen Beitrag dazu zu leisten. Nach dem heutigen Beschluss von Bund und Ländern für eine Schließung des Nicht-Lebensmittelhandels ab Mittwoch macht der Handelsverband Deutschland (HDE) jedoch auch deutlich, dass die bisher geplanten Hilfsprogramme für die Einzelhändler nicht ausreichen.

„Der Einzelhandel hat in den letzten Monaten mit seinen Hygienekonzepten einen großen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-
Pandemie geleistet. Wenn jetzt Geschäftsschließungen als notwendig
angesehen werden, darf die Bundesregierung die Branche nicht im Regen stehen lassen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die bisher vorgesehenen Gelder reichen bei weitem nicht aus, um eine Pleitewelle in den Innenstädten zu verhindern. Der betroffene Nonfood-Handel wird nach HDE-Einschätzung bei einem bundesweiten Lockdown ab Mittwoch in einem Bereich von Minus 60 Prozent für den Monat Dezember landen. Im Vorjahresvergleich würden so zwölf Milliarden Euro Umsatz für die Händler verloren gehen. Der Lockdown trifft knapp 200.000 Handelsunternehmen, 99 Prozent dieser Unternehmen sind kleine und mittelständische Unternehmen. Der Innenstadteinzelhandel steht für bis zu 600.000 Beschäftigte, von denen durch den Lockdown bis zu 250.000 Jobs verloren gehen könnten.

„Dass viele Händler jetzt mitten im Weihnachtsgeschäft, der
umsatzstärksten Zeit des Jahres, zusperren müssen, trifft die Branche
und die Innenstädte hart. Das werden viele Unternehmen ohne
entsprechende Staatshilfen nicht überstehen“, so Genth. Der HDE fordert deshalb für den Dezember eine Gleichbehandlung mit der Gastronomie und die Aufnahme der Branche in die Dezemberhilfen. Ab Januar müsse dann eine neue Form der Finanzhilfe gefunden werden.
Die Überbrückungshilfen alleine reichten nicht aus, um die betroffenen
Handelsunternehmen zu retten.

„Natürlich geht es jetzt um die Gesundheit aller. Es geht beim
Einzelhandel aber auch um unsere Innenstädte als Ganzes. Wenn wir
mit dem Handel die Kernbranche unserer Stadtzentren weitgehend in die Insolvenz zwingen, ist das nach der Krise nicht einfach wieder zu
beheben. Deshalb muss die Politik jetzt mit einem starken Hilfsprogramm dafür sorgen, dass es nicht zu einer nicht mehr wieder
gut zu machenden Pleitewelle kommt“, so Genth.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) ist die Spitzenorganisation des
deutschen Einzelhandels. Insgesamt erwirtschaften in Deutschland 300.000 Einzelhandelsunternehmen mit drei Millionen Beschäftigten an 450.000 Standorten einen Umsatz von mehr als 540 Milliarden Euro jährlich.

(Info: Handelsverband Deutschland)


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