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Kreis Emmendingen - Landkreis Emmendingen

26. Mai 2021 - 13:54 Uhr

Ein Ort, der Eltern Trauer und Andenken ermöglicht - Schmetterlingsgrabfeld auf dem Bergfriedhof in Emmendingen

Ein Ort, der Eltern Trauer und Andenken ermöglicht - Schmetterlingsgrabfeld auf dem Bergfriedhof in Emmendingen.
Von links: Uwe Ehrhardt (Fachbereichsleiter im Rathaus Emmendingen), Barbara Kaiser (Leitende Hebamme Kreiskrankenhaus Emmendingen), Bestatterin Christina Siegwarth, Ingo Buderer (Geschäftsführer) und Roland Rein (Chefarzt Gynäkologie und Geburt am Kreiskrankenhaus Emmendingen) an der neu gestalteten Schmetterlingsgrabstelle. 

Foto: Landratsamt Emmendingen - Silke Tebel-Haas
Ein Ort, der Eltern Trauer und Andenken ermöglicht - Schmetterlingsgrabfeld auf dem Bergfriedhof in Emmendingen.
Von links: Uwe Ehrhardt (Fachbereichsleiter im Rathaus Emmendingen), Barbara Kaiser (Leitende Hebamme Kreiskrankenhaus Emmendingen), Bestatterin Christina Siegwarth, Ingo Buderer (Geschäftsführer) und Roland Rein (Chefarzt Gynäkologie und Geburt am Kreiskrankenhaus Emmendingen) an der neu gestalteten Schmetterlingsgrabstelle.

Foto: Landratsamt Emmendingen - Silke Tebel-Haas
In enger Zusammenarbeit haben die Emmendinger Bestattungsinstitute und Friedhofsgärtner mit der Stadt und dem Kreiskrankenhaus auf dem Bergfriedhof in Emmendingen das Schmetterlingsgrabfeld geschaffen. „Wir möchten damit Eltern, die ihr Kind in einem frühen Stadium der Schwangerschaft verloren haben, einen Ort anbieten, an dem sie trauern können. Neben der Erfahrung von Schmerz und Trauer sind die Familien auf einmal vor schwierige Fragen gestellt, deshalb bin ich allen Beteiligten sehr dankbar für die gefundenen Möglichkeiten“, informiert Dr. Roland Rein, Chefarzt der Gynäkologie.

Bisher bestanden auf dem Emmendinger Friedhof für trauernde Eltern, die sich für eine Bestattung des Embryos oder ungeborenen Kindes entschieden haben, folgende Möglichkeiten zur Auswahl: Eine reguläre Grabstelle, die schon für andere Angehörige der Familie genutzt wird oder genutzt werden soll, oder die Engelgrabstelle. Die Engelgrabstelle mit der Engelskulptur auf dem Hauptweg des Emmendinger Bergfriedhofs bietet die Möglichkeit einer anonymen Bestattung. Hierbei entstehen für die Eltern keine Kosten. Eine Anwesenheit bei der Bestattung ist allerdings nicht möglich.

Seit dem Frühjahr besteht in Emmendingen eine weitere Alternative: Das Schmetterlingsgrabfeld im terrassierten Bereich des Friedhofes auf der Seite zum Kreiskrankenhaus. „Wir haben von trauernden Eltern gehört, dass sie die Möglichkeit einer gemeinsamen Abschiednahme auf dem Friedhof im Rahmen einer kleinen Feier vermissen, dies möchten wir den trauernden Angehörigen mit der Schmetterlingsgrabstelle ermöglichen,“ erklärt Christina Siegwarth stellvertretend für die Emmendinger Bestattungsinstitute. „Wir möchten die Abschiednahme und den Ort so einfühlsam wie möglich für die Familien gestalten.“ Das Schmetterlingsgrabfeld ermöglicht eine bleibende Kennzeichnung der Grabstelle in Form eines Schmetterlings aus Holz, dieser kann, wenn die Eltern dies wünschen, von den Eltern farblich gestaltet und mit Namen versehen werden.

„Die Stadt Emmendingen unterstützt diese Idee und stellt die Fläche als Ort des Trauerns und des Andenkens gerne zur Verfügung,“ sagt Uwe Ehrhardt, Fachbereichsleiter Service und Sicherheit, und zuständig für die Friedhöfe im Stadtgebiet. „Wir sehen unsere Aufgabe als Friedhofsverantwortliche darin, bestehende Angebote zu erweitern und neue Bedürfnisse, wenn dies möglich ist, auch mit neuen Bestattungsformen zu ermöglichen. Und hier ist das Schmetterlingsgrabfeld für uns ein wichtiger Baustein“.

Die Gärtnerei Buderer hat die kostenfreie Gestaltung der Fläche übernommen und den Grabstein mit der Inschrift „Unseren Kindern“ gespendet. „Wir möchten die Grabstellen für alle Betroffenen erhalten und pflegen, anfangs darf gerne ein persönlicher Erinnerungsgegenstand abgelegt werden“, ergänzt Ingo Buderer.

„Es ist wichtig, den Angehörigen eine Möglichkeit des Trauerns auf dem Friedhof zu geben und dabei zu helfen, die Fehlgeburt zu verarbeiten“, unterstreicht die leitende Hebamme Barbara Kaiser des Kreiskrankenhauses Emmendingen. Einmal jährlich findet im Kreiskrankenhaus eine ökumenische Gedenkfeier mit Besuch der Grabstellen statt, trauernde Eltern können sich hierfür auf eine Liste des Kreiskrankenhauses setzen lassen.


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