GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Ortenaukreis - Offenburg

8. Oct 2021 - 13:46 Uhr

Ortenaukreis punktet zum zweiten Mal beim Landeswettbewerb „Goldene Wildbiene“ - Landrat Scherer brachte am Gewinner-Parkplatz an der B33 zwischen Biberach und Gengenbach das Gewinnerschild an

Frank Klausmann, Straßenmeisterei Haslach und Landrat Frank Scherer montieren gemeinsam das Gewinnerschild.  

Bild: Landratsamt Ortenaukreis
Frank Klausmann, Straßenmeisterei Haslach und Landrat Frank Scherer montieren gemeinsam das Gewinnerschild.

Bild: Landratsamt Ortenaukreis

Bereits zum zweiten Mal hat der Ortenaukreis die „Goldene Wildbiene“ im Rahmen des Wettbewerbs „Blühende Verkehrsinseln“ des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg gewonnen. Gesucht waren pollen- und nektarreich umgestaltete Flächen an kommunalen Kreisverkehren oder Rastplätzen, die Insekten mithilfe gebietsheimischer Pflanzen Nistplätze und Nahrungsquellen bieten. Bei einem Vor-Ort-Rundgang am Donnerstag, 7. Oktober, präsentierte Landrat Frank Scherer an dem insektenfreundlich gestalteten Gewinner-Parkplatz an der B33 zwischen Biberach und Gengenbach wie Artenschutz vor Ort gelingt und brachte das Gewinnerschild an. Auch Biberachs Bürgermeisterin Daniela Paletta, Bürgermeister Thorsten Erny aus Gengenbach sowie Kreisrat Martin Teufel machten sich ein Bild von dem neu gestalteten Areal und beglückwünschten die Beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kooperationpartner des Projekts.

„Ich freue mich sehr, dass wir diese wunderbare Auszeichnung schon zum zweiten Mal in die Ortenau holen konnten und damit unser Engagement für Klimaschutz und Artenvielfalt abermals belohnt wird“, so Landrat Frank Scherer. „Hier ist an einer Bundesstraße ein Insektenparadies entstanden, das eine Lebensgrundlage für unzählige Wildbienen und Schmetterlinge, aber auch Vögel und Reptilien ist. Dafür haben sich meine Kolleginnen und Kollegen vom Straßenbauamt mächtig ins Zeug gelegt“, so das Lob des Landrats.

Der Wettbewerb sei eine tolle Initiative des Verkehrsministeriums, da er zum einen die Öffentlichkeit auf die Notwendigkeit von Arten-, Klima- u. Umweltschutz aufmerksam mache und zum Mitmachen animiere. Zum anderen motiviere der Wettbewerb auch die öffentliche Hand ihren Beitrag zu leisten, was der Ortenaukreis schon viele Jahre aktiv tue. So achtet das Straßenbauamt bei seiner täglichen Arbeit auf eine ökologische Pflege und Anlage der Grünflächen entlang Straßen und an Rastplätzen und setzt beispielsweise seit 2007 an allen neuen Banketten Regiosaatgut ein. Zudem unterhält der Ortenaukreis Wildbienenbestände an seinen Deponien und ist bei der #beebetter-Kampagne von Burda mit im Boot.

Am östlichen Parkplatz an der Bundesstraße 33 zwischen Biberach in Fahrtrichtung Gengenbach haben die Mitarbeitenden der Straßenmeisterei Haslach die bisherigen Grünflächen mit gebietsheimischer, nektarreicher Wiesensaat angesät, ein Insektenhotel aufgebaut und Frühblüher-Sträucher eingepflanzt. Die farbenprächtige Fläche kommt ohne Pestizide aus und ist zum Hingucker für Pausierende und Vorbeifahrende geworden. Darüber hinaus haben sie Kopfweiden als altes Kulturgut des Kinzigtals, das zudem zur Artenerhaltung und Artenvielfalt beiträgt, angepflanzt sowie Totholzhecken, die einen wichtigen Lebensraum für Insekten, Igel oder Vögel darstellen, angelegt. Hinzu kommen Sandhaufen, die als Nisthilfen und für das „Sandbad“ von Vögeln dienen. Nicht zuletzt hat das Straßenbauamt Steinhaufen als Rückzugsort und Aufwärmplatz für Reptilien auf der Fläche verteilt.

Die Jury des Wettbewerbs, der dieses Jahr zum dritten Mal stattfindet, setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg und des BUND Baden-Württemberg zusammen. Bewertet wurden unter anderem die verwendete Saatgutmischung und die fachliche Expertise des Konzepts.

Hintergrundinformation ist Klima-, Umweltschutz und Artenschutz
Weit über den Artenschutz hinaus sieht der Ortenaukreis den Klima- und Umweltschutz als große, allumfassende Querschnittsaufgabe, die grundsätzlich alle Bereiche des Landratsamts betrifft. So bringt der Ortenaukreis den Klima- und Umweltschutz beispielsweise mit Gebäudesanierungen, Ökostrom, Amphibienschutzmaßnahmen entlang von Kreisstraßen, dem European Energy Award, Zuschüssen des LEV- und von LEADER, aber auch durch die Genehmigung von Wind- und Wasserkraftanlagen, die Beratung für eine ökologische Landwirtschaft sowie die Subventionierung des ÖPNV und den Radwegebau weiter voran. Für Aktivitäten unter Klimaschutzgesichtspunkten investiert der Kreis im aktuellen Doppelhaushalt rund 70 Millionen Euro.

Als Dateianhang erhalten Sie zwei Bilder (Nachweis: Landratsamt Ortenaukreis)


Weitere Beiträge von Landratsamt Ortenaukreis
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Offenburg.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Aus den Landkreisen".
> Suche
> Meldung schreiben

Wissenswertes


Mehr erfahren? - Roter Klick!

RegioMarktplatz: HEUTE schon gelesen?
Angebote - Tipps - Trends - Aktionen

Ihre Adressen!
Regio-Firmen: Der REGIOTRENDS-Branchenspiegel



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg




























Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald