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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

6. Dec 2021 - 09:08 Uhr

Erster Fall der Coronavirus-Variante Omikron im Landkreis Emmendingen nachgewiesen - In Südafrika lebende Person aus privaten Gründen über Flughafen Frankfurt in den Landkreis eingereist


Am Dienstag, 30. November 2021 meldete das Gesundheitsamt Emmendingen einen dringenden Verdacht auf die neue Omikron-Mutation des Covid-19-Virus im Landkreis an das Landesgesundheitsamt in Stuttgart. Eine in Südafrika lebende Person war am 24. November mit noch unvollständigem Impfschutz aus privaten Gründen eingereist und hatte wenige Tage danach leichte Beschwerden entwickelt. Nach einem positiven Schnelltest am 29. November und der Abnahme einer Probe für eine PCR-Untersuchung hatte sie sich sofort in Quarantäne begeben.
Das Gesundheitsamt konnte die wenigen engen Kontaktpersonen rasch ermitteln und Absonderungen veranlassen. Nach ersten Untersuchungen, die den Verdacht auf die Omikron-Mutation erhärteten, wurde die Probe zur Sequenzierung an ein Karlsruher Labor weitergeleitet. Von dort wurde dem Gesundheitsamt Emmendingen nach einer durchgeführten Mutationsanalyse heute bestätigt, dass die aus Südafrika eingereiste Person mit der neuen Variante infiziert ist.
Es wird befürchtet, dass die Virusvariante Omikron wegen ungewöhnlich vieler Mutationen noch ansteckender ist als die in Deutschland verbreitete Delta-Variante. Das Robert-Koch-Institut hat daher am 26. November Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika zu Virusvariantengebieten erklärt. Zum Zeitpunkt der Einreise der sich im Landkreis Emmendingen aufhaltenden Person galten die am 28. November in Kraft getretenen strikten Bestimmungen für aus Südafrika nach Deutschland kommende Personen jedoch noch nicht. Laut denen dürfen Fluggesellschaften nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern. Für sie gilt nach der Einreise ausnahmslos eine 14-tägige Quarantänepflicht, also auch für Geimpfte und Kinder.


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