GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Freiburg

20. Mar 2023 - 15:58 Uhr

Jetzt den Lebensraum vieler Wildtiere mit ihren Jungen beachten - Anpassen der Sport- und Freizeitaktivitäten in Feld, Wald und Wiese während der sogenannten Brut- und Setzzeit im Frühjahr


Mit den wärmeren Temperaturen im Frühling zieht es die
Menschen wieder verstärkt hinaus in die Natur. Wandern, Joggen,
Radeln, Reiten den Hund Gassi führen: Die Aktivitäten sind
vielfältig. Sie finden gewöhnlich bei Tage, aber auch in den ersten
Monaten des Jahres in der Dämmerung oder nachts mit
künstlichen Lichtquellen statt.
Die Natur ist der natürliche Lebensraum für eine Vielzahl von
Wildtieren wie Vögel, Schmetterlinge und Wildbienen ebenso wie
von Hasen, Füchsen, Dachsen, Rehen und Wildschweinen. Der
Frühling ist für die Tiere die Zeit der Fortpflanzung und
Jungenaufzucht, auch Brut- und Setzzeit genannt. Vögel brüten,
Dachse werfen, Hasen und Rehe setzen und Wildschweine
frischen, kurz gesagt: Die heimische Natur verwandelt sich in eine
große Kinderstube.
In den ersten Wochen ihres Lebens sind die meisten Jungtiere
vollständig auf den Schutz und die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen. Sie verlassen sich auf ihre Tarnung. Doch Hunde
haben eine feine Nase und spüren Wildtiere schnell auf. Allein ein
spielerisches Interesse des Hundes an einem Jungtier könnte für
einen leisen, qualvollen Tod auschlaggebend sein, da die
Muttertiere ihren Nachwuchs danach oft nicht mehr annehmen.
Und auch Freizeitsportler und beispielsweise digital ausgestattete
Schatzsucher, die querfeldein über Wiesen und Felder oder
durchs Gebüsch streifen, bewirken Gleiches: Elterntiere flüchten
und verbrauchen dabei viel Energie und Zeit, die dann für die
Nahrungssuche und die Familienpflege fehlt. Die Jungen laufen
Gefahr auszukühlen und sind Fressfeinden schutzlos ausgesetzt.
Wildschweine hingegen verteidigen ihre Frischlinge und gehen
zum Angriff über, was für Mensch und Hund lebensgefährlich
werden kann.
Es gilt also die Natur zu respektieren und sich entsprechend
rücksichtsvoll zu verhalten. Das bedeutet, auf den Wegen bleiben,
keine Querfeldein-Aktionen während der Brut- und Setzzeit der
Wildtiere zu unternehmen und auf nächtliche Freizeitaktivitäten mit
künstlichen Lichtquellen in Feld und Wald zu verzichten. Gerade
in der Abenddämmerung werden viele Wildtiere aktiv, und manche
benötigen die Dunkelheit der Nacht, um vielen Gefahren zu
entgehen.
Hunde sind aus Rücksicht auf die Natur in der freien Landschaft
an die Leine zu nehmen. Auftauchenden Wildtieren sollten
Menschen mit freundlicher Aufmerksamkeit und Interesse
begegnen und sich langsam aus dem Störungsbereich
zurückziehen, sich zudem möglichst unauffällig verhalten und nur
aus der Deckung heraus beobachten.
Gefundene Jungtiere grundsätzlich nicht anfassen, da die Eltern
ihre Jungen sonst eventuell wegen des menschlichen Geruches
verstoßen. Es gilt, sich schnellstmöglich leise vom Fundort
entfernen. Mit diesen Verhaltensweisen kann jeder einen Beitrag
zur Erhaltung der Artenvielfalt in unserer Landschaft leisten.


Weitere Beiträge von LRA Breisgau-Hochschwarzwald
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Freiburg.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Aus den Landkreisen".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg



























Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald