Emmendingen international - Spannender Handwerkerstammtisch bei der Planungsgruppe IngenieuRing

Emmendingen ist nicht London. Doch auch die Große Kreisstadt ist in der Welt präsent. Dafür sorgen Unternehmen wie die Planungsgruppe IngenieuRing, mit Hauptsitz in der ehemaligen Tabakfabrik Ringwald. Gestern Abend war die Planungsgruppe aber einmal nicht Schaltzentrale für Ingenieursdienstleistungen sondern Veranstaltungsort für den monatlichen Handwerkerstammtisch des Emmendinger Gewerbevereins in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung (Wirtschaftsförderung).

Eröffnet wurde der Handwerkerstammtisch mit einer Einführung von Rüdiger Kretschmer in das Projekt “Tabakfabrik Ringwald“. Der Leiter des Fachbereichs “Planung und Bau” der Stadt und Geschäftsführer der Stadtbau Emmendingen erläuterte Geschichte und Gegenwart des denkmalgeschützten Gebäudes, das Mitte der 90er Jahre von der Stadt und der Sparkasse zum Gründerzentrum ausgebaut wurde.

Ziel war es, so Kretschmer, Existenzgründern günstige und flexible Startmöglichkeiten anzubieten. Heute seien nur noch langfristige Mieter im Gebäude ansässig. Der ursprüngliche Gedanke sei leider verloren gegangen. Auf der anderen Seite sei es sehr erfreulich, dass sich ein Teil der Gründer so prächtig entwickelt hätten, wie die Planungsgruppe IngenieuRing, die mittlerweile das ganze Dachgeschoss für sich beansprucht.

Laszlo Greiner stellte die Planungsgruppe IngenieuRing vor, die aus rund 20 Ingenieuren und Fachleuten besteht, die zwar eng zusammenarbeiten, aber in mehreren rechtlich eigenständigen Firmen organisiert sind. Greiner erläuterte die Organisation und das Leistungsspektrum der Gruppe, das von der Tragwerks- und Objektplanung über Industriearchitektur, Statik und Konstruktion von Industrieanlagen und Anlagen der Fördertechnik reicht. Dabei übernehmen die Ingenieure je nach Auftrag auch das Projektmanagement sowie Bauleitung und Qualitätssicherung.

Wen das noch nicht genug überraschte, war spätestens bei der Referenzliste beeindruckt. So brachten die Fachleute aus Emmendingen ihre speziellen Kenntnisse beispielsweise beim Bau des MB-Museums in der Mercedes-Benz World ein, bei der Zentralhalle der Messe Leipzig oder bei der Montagehalle der Herrenknecht AG in Schwanau. Das Team um Laszlo Greiner ist zudem in der Welt aktiv von Dubai bis China. Die Fachleute übernehmen aber auch gerne Aufträge aus der Region wie beispielsweise beim FORD Autohaus Offenburg.

Nach diesem Ausflug in die Welt beeindruckender Bauwerke gab es Gelegenheit zu Gesprächen und einen Imbiss. Klaus-Dieter Sauer bedankte sich im Namen des Gewerbevereins mit einem Weinpräsent bei Rüdiger Kretschmer und bei den Gastgebern Annette und Laszlo Greiner.