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Breisgau-Hochschwarzwald - Bad Krozingen

5. Oct 2022 - 07:27 Uhr

Alarmstufe Rot bei den Reha-Kliniken | Bundestagsabgeordneter Dr. Christoph Hoffmann besuchte die Breisgau-Klinik

Zu sehen sind (von l. nach r.) auf der Dachterrasse der Breisgau-Klinik:
• Bürgermeister Volker Kieber
• Dr. Christoph Hoffmann, MdB FDP 
• Geschäftsführer Martin Heßberger
• Verwaltungsleiter Raimund Weber
Zu sehen sind (von l. nach r.) auf der Dachterrasse der Breisgau-Klinik:
• Bürgermeister Volker Kieber
• Dr. Christoph Hoffmann, MdB FDP
• Geschäftsführer Martin Heßberger
• Verwaltungsleiter Raimund Weber

Die Reha- und Vorsorge-Kliniken in Deutschland schlagen Alarm. Im Rahmen der von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED) initiierten Aktion „Reha-Zukunftsstaffel“ fordert die Breisgau-Klinik Bad Krozingen anlässlich eines Besuchs von BundestagabgeordnetnDr. Christoph Hoffmann, MdB und Bürgermeister Volker Kieber einen sofortigen Inflationsausgleich. Die Verantwortlichen warnen vor einem Versorgungskollaps in den Krankenhäusern, wenn diese wegen Reha-Schließungen ihre Patient:innen nicht mehr zeitnah in die Anschluss-Rehabilitation entlassen können.

Bei nahezu allen bundesweit 1.200 ambulanten und stationären Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit rund 150.000 Beschäftigten ist die Lage sehr angespannt. Nachdem sich die Sachkosten und die Kosten für medizinischen Bedarf extrem verteuert haben, wird die bevorstehende Explosion der Energiekosten um bis zu 400 Prozent viele Reha- und Vorsorge-Kliniken in eine finanzielle Krise führen. Da die Vergütungssätze, die sie von den Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Behandlung bekommen, langfristig fixiert sind, bleiben die Einrichtungen auf diesen Kostensteigerungen sitzen.

Vor diesem Hintergrund übergaben Geschäftsführer Martin Heßberger, Verwaltungsleiter Raimund Weber und Bürgermeister Volker Kieber die „Reha-Zukunftsstaffel“ an Dr. Christoph Hoffmann, MdB FDP und Leiter Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. „Die entscheidende Frage ist jetzt, welchen Stellenwert die Politik der Reha zumisst“, so Bürgermeister Volker Kieber.

„Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag weitreichende Ziele für Rehabilitation und Prävention vereinbart. Damit sich die immer angespanntere Situation der Reha-Kliniken endlich verbessert, müssen diese Ziele jetzt auch konkret umsetzt werden“, erläutert Martin Heßberger, Geschäftsführer des Klinikverbundes DR. SPANG Reha-Kliniken mit Sitz in Überlingen/Bodensee. Die größten Sorgen bereiten den Kliniken die anstehenden Preissteigerungen für Strom und Gas. Wenn die meist längerfristig bestehenden Lieferverträge mit den Energieversorgern im Herbst auslaufen und höhere Gebühren fällig werden, steigen die Energiekosten von zurzeit rund fünf Euro pro Tag und Patient. „Die Botschaft ist angekommen; wir brauchen die Reha heute mehr denn je und ich werde auf die Gesundheitspolitiker entsprechend einwirken“, betont Dr. Christoph Hoffmann, MdB.

Nach wie vor sind die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen außerdem von den Corona-Folgen betroffen. Der Belegungs- und Einnahmerückgang liegt bei bis zu 20 Prozent, wie eine Blitzumfrage unter 200 ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen zeigt, die der Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken Anfang September durchgeführt hat. Unterstützungsmaßnahmen für die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen und wurden nicht verlängert. Stattdessen fordert die Deutsche Rentenversicherung derzeit bei einer Vielzahl der Einrichtungen die zuvor gewährten Coronahilfen zu 70 Prozent zurück. Durch einen Inflationszuschlag entstehende Mehrkosten würden aufgefangen, weil die Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung als die größten Träger für Leistungen der medizinischen Rehabilitation während der Corona-Pandemie rund 1,5 Mrd. Euro Minderausgaben bei den Reha-Leistungen hatten.

Zum Klinikverbund DR. SPANG
Der Klinikverbund DR. SPANG Reha-Kliniken (Überlingen/Bodensee) betreibt sieben AHB- und Reha-Kliniken in Baden-Württemberg und Sachsen. Das Patientenklientel setzt sich zusammen aus Patienten der Deutschen Rentenversicherungen, der gesetzlichen Krankenkassen sowie Beihilfe-empfängern und Privatpatienten.


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