Stadt Lahr: Umweltverbundbrücke weiter Ziel des Zweckverbands Vis-à-Vis - Oberbürgermeister Markus Ibert (Präsident des Zweckverbands) leitete Verbandsversammlung im elsässischen Benfeld

Die Umweltverbundverbrücke zwischen Schwanau und Gerstheim war ein Thema der Zweckverbandsversammlung Vis-à-Vis, die am Donnerstag vergangener Woche im französischen Benfeld unter der Leitung von Lahrs Oberbürgermeister Markus Ibert, Präsident des Zweckverbands, tagte.

Die Lahrer Stadtverwaltung entwickelte 2018 die Idee einer „Umweltbrücke“ für Linienbusse sowie den Rad- und Fußverkehr. Diese Brücke würde die Strecke über den Rhein um rund neun Kilometer verkürzen und soll dem „kleinen Grenzverkehr“ dienen. Die Vorgaben waren 2019 Grundlage einer Machbarkeitsstudie, die zu einem positiven Ergebnis kommt.

2019 beschloss in Benfeld die Vis-à-Vis-Verbandsversammlung, das Projekt auf dieser Basis weiterzuverfolgen. Während der Pandemie und aufgrund des Bürgermeisterwechsels in Schwanau konnten die Planungen und Überlegungen jedoch nur bedingt vorangetrieben werden. Das Vorhaben geht jetzt in den konkreten Meinungsfindungs- und Abstimmungsprozess in den beteiligten Gemeinden, so das Ergebnis der Beratung der Verbandsversammlung.

Ein weiteres Thema war der Vis-à-Vis-Bus. Dieser startet Anfang Juni in die Saison und fährt bis einschließlich Dezember jeweils samstags von Lahr nach Obernai. Den genauen Fahrplan erarbeitet die SWEG.

Außerdem plant der Zweckverband sein 20-jähriges Bestehen 2024 mit einem Jubiläumsfest zu feiern.

Der Zweckverband Vis-à-Vis ist ein grenzüberschreitender, örtlicher Zweckverband mit Sitz in Erstein und wurde 2004 gegründet. Mitglieder sind acht badische Gemeinden (Lahr, Friesenheim, Meißenheim, Ringsheim, Schwanau, Kappel-Grafenhausen, Rust und Kippenheim) und drei elsässische Gemeindeverbände (Gemeindeverband des Lands Erstein, Gemeindeverband Benfeld und Verband der Rheingemeinden) mit 16 Gemeinden.