23. September: Bundesweiter Bildungsprotest mit Aktionen in Freiburg, Karlsruhe, Konstanz und Stuttgart - Bündnis mit 170 Organisationen will 100 Milliarden für Bildung

Die Bildungsgewerkschaft GEW ruft in einem Bündnis mit 170 Organisationen am Samstag (23.09.) zu bundesweiten Protesten für bessere Bildung auf. Aktionen wird es in Baden-Württemberg in Freiburg (Europaplatz, 12:05 Uhr), Karlsruhe (Kirchplatz Stephanskirche, 12:05 Uhr), Konstanz (Hafen, Konzilvorplatz, 15 Uhr) und Stuttgart (Schlossplatz, 12:05 Uhr) geben.

Übersicht Termine: https://www.schule-muss-anders.de/bildungsprotest-2023/.

„Vergangene Woche mussten die Lehrkräfte an den 4.500 Schulen in Baden-Württemberg bereits am ersten Schultag jonglieren, um den Pflichtunterricht einigermaßen sicherzustellen. In den Kitas fehlen so viele Fachkräfte, dass Bildung und Betreuung nicht mehr überall angemessen gewährleistet werden kann. Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern erwarten ausreichende Investitionen in die Zukunft der jungen Menschen in unserem Land. Was nützt uns eine Schuldenbremse, wenn in einigen Jahren unser Land nicht mehr in der Lage ist, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, weil die Menschen dafür nicht qualifiziert werden?“, sagte am Montag (18.09.) Monika Stein, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Freiburg.

Über 170 Bildungsorganisationen, Eltern- und Schüler*innenvertretungen und Gewerkschaften haben sich in dem Bündnis “Bildungswende JETZT!” zusammengeschlossen. Mehr als 70.000 Menschen haben die Online-Petition, die sich mit dem gleichnamigen Appell an Bundeskanzler Olaf Scholz, die Bundesregierung und die Abgeordneten des Bundestags sowie die Ministerpräsident*innen der Länder und die Kultusministerkonferenz richtet, bereits unterzeichnet. Am 23.09. werden tausende Menschen bundesweit in vielen Städten für ein Sondervermögen Bildung von mindestens 100 Milliarden Euro auf die Straße gehen.

Weitere Informationen: https://bildungswende-jetzt.de/.

(Presseinfo: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, 18.09.2023)