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Ortenaukreis - Offenburg

10. Jun 2024 - 17:48 Uhr

Tag der Artenvielfalt: Rückgang bei den Amphibien alarmierend - NABU Offenburg am Samstag, 15. Juni, mit einem Infostand in der Offenburger Fußgängerzone vertreten


Die Daten aus dem Enzkreis des Vereins Amphibien/Reptilien Biotopschutz Baden-Württemberg e.V. sprechen Bände: Der Bestand an zum Beispiel Erdkröten und Grasfröschen ist seit den Trockenjahren 2018 und in den Folgejahren im langjährigen Mittel um 50% eingebrochen. Wer dabei den Störchen und Füchsen die Schuld gibt, macht es sich zu leicht.

Die Hauptgründe für den Artenschwund generell sind seit Jahrzehnten gut erforscht. Die wichtigsten bei uns sind Flächenverbrauch, eine immer stärker industrialisierte Landwirtschaft und Verkehr. Ökosysteme werden zerstört, Nahrungsquellen vernichtet, Barrieren geschaffen. Was immer deutlichere Auswirkungen zeigt, ist der ebenfalls menschengemachte Klimawandel. Trockenheit und Extremwetter setzt nicht nur den Tieren zu, sondern auch den Landwirten, und mehr und mehr jedem von uns. Umso unverständlicher sind die aktuellen politischen Rückschritte im Klima- und Naturschutz.

Dabei sind die Lösungen schon lange bekannt. Einige davon sollen hier beispielhaft genannt werden: Der Flächenverbrauch muss von aktuell 6ha pro Tag in Baden-Württemberg gegen Null gesenkt werden. Parkplätze müssen zum Beispiel auf und unter die Gebäude, ungenutzte Flächen entsiegelt werden. Die Zerschneidung der Natur mit Verkehrsinfrastruktur muss gestoppt werden. Neue Biotope müssen ausgewiesen und teilweise geschaffen, Wanderkorridore erhalten bleiben. Der Einsatz von Pestiziden muss gesenkt werden. Wie auch beim Klimawandel wird es die Gesellschaft umso mehr kosten, je länger sie die Warnzeichen ignoriert. Als Säugetiere sind wir von einer gesunden Natur genauso abhängig wie von einem stabilen Klima.

Im Rahmen der Tage der Artenvielfalt ist der NABU Offenburg am Samstag 15. Juni mit einem Infostand in der Fußgängerzone bei den Drehvögeln, Hauptstr. 73. Die Aktiven stehen Rede und Antwort und informieren darüber, wie jeder zum Schutz der Artenvielfalt beitragen kann, egal ob in der Firma, Zuhause oder als ehrenamtlicher Unterstützer oder Unterstützerin des NABU in der Region. Zum Anschauen und Kennenlernen stellt die HOPP Garten GmbH eine Auswahl von heimischen Wildpflanzen aus, die von heimischen Insekten besonders gerne aufgesucht werden - als Kinderstube oder Nektarquelle.

Auch die anderen NABU Gruppen in der Ortenau bieten regelmäßig verschiedenste Aktivitäten an. Einfach einmal auf den entsprechenden Webseiten in Kehl, Mittleres Kinzigtal, Lahr und Ettenheim vorbeischauen.

(Info: NABU Südbaden / Außenstelle Offenburg)


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