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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

2. Mai 2025 - 13:40 Uhr

Mobilfunkversorgung im Regierungsbezirk Freiburg – Erhebung der Industrie und Handelskammern entlarft Versorgungslücken

Mobilfunkversorgung im Regierungsbezirk Freiburg 

Grafik IHK
Mobilfunkversorgung im Regierungsbezirk Freiburg

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Die Industrie- und Handelskammern Südlicher Oberrhein, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Hochrhein-Bodensee haben gemeinsam Daten über die Mobilfunkversorgung in ihrem Wirtschaftsraum erhoben und die Ergebnisse für den Regierungsbezirk Freiburg im Rahmen einer Video-Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Ergebnisse unterstreichen den Bedarf des regionalen Mittelstandes nach einem flächendeckenden und leistungsfähigen Mobilfunknetz. Nur so lassen sich stabile betriebliche Kommunikationabläufe, effiziente Arbeitsprozesse und der Zugang zu Innovationen gewährleisten. An der Konferenz nahmen Stefan Krebs, Beauftragter des Innenministeriums Baden-Württemberg, Prof. Dr. Bernd Sörries (WIK Consult) IHK-Vizepräsidentin Brigitta Schrempp, IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos sowie IHK-Präsident Thomas Conrady teil.

„Mobilfunk ist für den regionalen Mittelstand inzwischen existenziell“, betonte die Präsidentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg Birgit Hakenjos in ihrem Eingangsstatement. Mobilfunk stelle inzwischen eine Grundversorgung dar und wer darauf keinen Zugriff habe, sei abgehängt. „Wir brauchen ein flächendeckendes Netz, und das jetzt!“, forderte sie. Funklöcher seien auch kein Spezialproblem der Wirtschaft, betonte Hakenjos.

Ein funktionierendes Mobilfunknetz sei auch in der Medizin äußerst wichtig“, bestätigte Stefan Krebs, Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnologie. Land und Bund hätten aber seit 2016 über 6,7 Milliarden Euro in den Breitband- und Mobilfunkausbau investiert. „Dieser Invest zeigt Wirkung“, so Krebs weiter.
Er betonte, dass Glasfaser und Mobilfunk zusammengehörten, weil die Mobilfunkmasten über die Glasfaserleitung versorgt würden.
„Auch wenn es immer noch weiße Flecken in der Mobilfunkversorgung gibt, sind wir in Baden-Württemberg auf einem richtigen Weg!“, zeigte sich Krebs überzeugt.
Seit Juli 2023 gebe es auch ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren, um Mobilfunkanlagen zu errichten. Das Land selber stelle Liegenschaften für den Bau von Anlagen zur Verfügung. Ein aktuelles Förderprogramm schaffe im Bereich des Regierungspräsidiums Freiburg alleine 30 neue Funkmasten.

Prof. Dr. Bernd Sörries stellte die erhobenen Daten vor. Danach gebe es gegenüber 2020 nur noch rund 6000 unversorgte Haushalte. Zuvor waren es noch 17.000.
Problem seien auch nicht nur die komplett unversorgten Flecken, sondern vor allem die Flächen, die nicht von allen Anbietern abgedeckt würden. „Deshalb ist die Wahrnehmung der Versorgung auch vom gewählten Anbieter abhängig. so Sörries.
Er bestätigte aber, dass seit der letzten Erhebung eine deutliche Verbesserung festzustellen sei. Differenziert sei die Betrachtung der Flächen, die mit dem „5G-Standard“ versorgt sind. Hier betrage die Netzabdeckung rund 90 Prozent.
Betrachte man die Versorgung anderer Nationen, befinde sich Deutschland auf Platz 9. Europäische Staaten wie die Niederlande, die Schweiz oder Österreich seien teilweise deutlich besser versorgt.

Brigitta Schrempp, Vizepräsidentin der IHK Südlicher Oberrhein berichtete von einem Besuch in Brasilien, wo sie mitten im Urwald auf eine perfekte Mobilfunkversorgung traf.
„Hochautomatisierte Unternehmen benötigen bei uns eine gute und vor allem stabile Abdeckung, um moderne Technologien nutzen zu können. Als Beispiel nannte Schrempp das Zalando-Lager in Lahr.

Thomas Conrady, Präsident IHK Hochrhein-Bodensee, formulierte Wünsche an die Mobilfunkversorgung. Gerade im Bereich an der Grenze zur Schweiz und auf dem Weg vom Bodensee nach Stuttgart wünsche er sich eine lückenlose Abdeckung. „Es ist viel erreicht worden, aber die letzten weißen Flecken gilt es jetzt zu versorgen“, forderte Conrady.
Er bat das Ministerium darum, die den Mobilfunkanbietern gemachten Auflagen auch zu kontrollieren und appellierte an die Kommunen, zu Gunsten der unkomplizierten Errichtung von Anlagen, das „Kirchturm-Denken“ zu überprüfen. „Wir müssen unsere wirtschaftliche Basis sichern!“, forderte Conrady.


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