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25. Aug 2023 - 04:30 Uhr

Schweres Unwetter über Freiburg - Innenstadt wird überflutet - Einsatzkräfte zählen rund 600 unwetterbedingte Einsätze - Zugverkehr betroffen - Schäden in der Region

Bild: EinsatzReport24
Bild: EinsatzReport24
Heftige Gewitterzelle entlädt sich über dem Südwesten - Freiburger Innenstadt wird überflutet - Fahrradfahrer und Autos kämpfen sich durch Wassermassen - Tische und Stühle von Restaurants werden vom Wind weggeweht - Mitarbeiter schieben bis in die Nacht Wasser aus Ladengeschäften - Einsatzkräfte zählen rund 600 unwetterbedingte Einsätze

Eine starke Unwetterzelle zog am Donnerstagabend über den Südwesten hinweg. In Freiburg überfluteten nach dem Durchzug einer Gewitterzelle Straßen; Keller und Tiefgaragen liefen voll. Rettungskräfte rechnen am Abend mit rund 600 Einsätzen.
Gegen 20.30 Uhr hieß es in Freiburg im Breisgau kurzzeitig ,,Land unter". Eine Unwetterfront mit Gewitter, Starkregen und Sturmböen zog über die Stadt. Auf den Straßen in der Innenstadt packte die Kanalisation die Wassermengen nicht mehr und die Fahrbahn wurde überschwemmt. Autos und Radfahrer kämpften sich am Abend durch die Wassermassen.
An einem Restaurant wurden Stühle und Tische durch den Wind quer über die Straße geschleudert. Radfahrer standen teilweise fast Kniehoch im Wasser. Viele Ladengeschäfte, Keller und Tiefgaragen liefen voller Wasser.
Die Feuerwehren waren die ganze Nacht im Dauereinsatz. Der große Unwetterkomplex zog nach rund 15 Minuten weiter in Richtung Südosten ab. Zurück blieb eine langersehnte Abkühlung, welche sich auf dem Thermometer sichtbar machte und die Schwüle zunächst erfolgreich verdrängte.
Der Deutsche Wetterdienst warnt jedoch weiter vor Unwettergefahr im Südwesten des Landes. In der Nacht und auch zum Wochenende kann es weiterhin zu kräftigen Gewittern und Unwettern kommen.

(Info: EinsatzReport24)

***

Pressemitteilung der Stadt Freiburg:

Unwettereinsätze im Stadtgebiet von Freiburg - 135 haupt- und ehrenamtliche Kräfte waren mit 21 Fahrzeugen im Einsatz:

Gegen 19.45 Uhr zog am gestrigen Donnerstagabend eine starke Gewitterzelle über das Stadtgebiet, in der Zeit von 19.45 Uhr bis 23 Uhr wurden in der ILS insgesamt 637 Notrufe über die 112 gemeldet.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden 489 unwetterbedingte Einsätze gemeldet, hieraus ergaben sich 22 Prioritätseinsätze.
Bei diesen Einsätzen ist Gefahr in Verzug und die Kräfte müssen in einer Hilfsfrist zur Einsatzstelle, dabei kamen keine Personen zu Schaden.

Zu den Einsatzschwerpunkten bei dem Unwetter handelte es sich um Wasser im Keller sowie geflutete Straßen.
Hauptsächlich betroffene Gebiete waren die Altstadt und Waldsee.

Die integrierte Leitstelle wurde personell aufgestockt und es wurde ein Führungsstab zur Abarbeitung der Unwetterlagen gebildet.

Insgesamt befanden sich 15 Abteilungen der Feuerwehr Freiburg mit 135 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften mit 21 Fahrzeugen im Einsatz.

Abschlussmeldung Unwetter

Das Unwetter vom 24.08.2023 zog bis zum Freitagabend 485 Einsätze für die Feuerwehr Freiburg nach sich. Zur Abarbeitung der Einsätze waren alle 18 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr sowie das Technische Hilfswerk eingesetzt worden.
Einsatzschwerpunkte waren Wasser im Keller, geflutete Straßen sowie herabgefallene Äste, die die Fahrbahn versperrten. Personen wurden nicht verletzt.

***

Polizeibericht:

REGIONAL: Unwettereinsätze beim Polizeipräsidium Freiburg (Stand
25.08.2023 - 01:00 Uhr)

Im Zeitraum vom 24.08.2023, 19:00 Uhr bis 25.08.2023, 00:00
Uhr, kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg zu insgesamtetwa 140 witterungsbedingten Einsätzen bzw. Notrufen.

Eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes bestand bereits seit etwa17:00 Uhr. Es wurde mit zahlreichen Gewittern und der Folge mit Starkregen undWindböen gerechnet.

Die ersten Notrufe wegen umgestürzter Bäume gingen ab etwa 19:00 Uhr ein, überwiegend aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut.

Ab etwa 20:00 Uhr bis gegen 21:00 Uhr zog eine große Gewitterzelle über die Stadt Freiburg und Teile des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald hinweg.

In und um Freiburg kam der Verkehr für etwa 30 Minuten in Teilen vollständig zum Erliegen. Straßen wurden überflutet, Bäume stürzten um, Keller liefen voll. Es kam auch zu Verkehrsunfällen, weil Pkw-Fahrer vereinzelt auf auf der Fahrbahn liegende Bäume fuhren. Zahlreiche geparkte Pkw wurden durch umfallende Bäume und Äste beschädigt.

Einige Fahrzeugführer verloren beim Durchfahren der überfluteten Fahrbahnen ihre Kennzeichen und sogar in Einzelfällen ihren vorderen Stoßfänger.

Es liegen bisher keine Informationen über verletzte Personen vor. Die
Sachschäden sind teilweise erheblich. Eine Schätzung ist bisher nicht möglich.

Besondere Erwähnung findet ein Blitzeinschlag in einen Baum an der Rheintalbahn beim Haltepunkt Freiburg / St. Georgen gegen 20:25 Uhr. Ein Baum fiel hierbei auf die Oberleitung, was die Sperrung des Zugverkehrs zur Folge hatte. Beide Richtungen zwischen Freiburg-HBF und Leutersberg sind bis auf Weiteres nicht befahrbar.

In Weil am Rhein fiel gegen 22:15 Uhr ein Baum auf eine Oberleitung der
"Gartenbahn", der Verbindung zwischen Weil und Lörrach. Der Baum brannte, Teile des Astwerkes drohten auf die Gleise zu fallen. Die Oberleitung muss geerdet werden. Der Bahnverkehr ist bis auf Weiteres ebenfalls gesperrt.

Bei der Integrierten Leitstelle Freiburg wurden im genannten Zeitraum insgesamt etwa 600 Einsätze abgearbeitet, 400 hiervon im Stadtkreis. Die Feuerwehren inden Landkreisen sind noch zahlreich im Einsatz.

Der am wenigsten betroffene Landkreis war Emmendingen.

(Stand: 25.08.2023 - 01:00 Uhr)

***

REGIOTRENDS-Service:

Feuerwehren im Landkreis Emmendingen gefordert - Wildgutach nahezu von der Außenwelt abgeschnitten - Windhose: Dach eines Schwarzwaldhofs teilweise abgedeckt

Technische Störung am Stauwehr bei Riegel - Führungsstab des Landkreises Emmendingen um 5:44 Uhr alarmiert - Jugendzeltlager auf dem Sportplatz Hecklingen evakuiert - Bevölkerungswarnung über Warnapps verhindert

Eishockey-Damenmannschaft rettet die Eisfläche -Wassereinbruch in der Echten Helden Arena Freiburg

Unwetter traf Villingen-Schwenningen - Forst war besonders betroffen - Forstamt rät Bürgern eindringlich Waldgebiete zu meiden

Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald: Keine Personenschäden durch Unwetter in vergangener Nacht (24. August) - Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller sorgten für insgesamt 226 Einsätze im Kreisgebiet

Starkregen als Unwetter - Die Feuerwehr in Villingen-Schwenningen informiert


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